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Familienplanung bei Migrantinnen in Graz - Wissen ... - Public Health

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2. E<strong>in</strong>leitung<br />

Diese Ar<strong>bei</strong>t beschäftigt sich mit der Bedeutung und dem E<strong>in</strong>fluss der Migration als<br />

biografisches und soziales Ereignis, auf die <strong>Familienplanung</strong>, Lebensgestaltung und<br />

gesellschaftlichen Aktivitäten von <strong>Migrant<strong>in</strong>nen</strong> <strong>in</strong> <strong>Graz</strong>.<br />

Im Fokus der Untersuchungen standen da<strong>bei</strong> vor allem die unterschiedlichen<br />

Verhütungsstrategien. Es wurde versucht folgende Fragen zu beantworten:<br />

• Wie konzipieren <strong>Migrant<strong>in</strong>nen</strong> mit unterschiedlichem Aufenthaltsstatus ihre<br />

gewünschte Familie?<br />

• In welchem Maß und unter welchen Bed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>d Schwangerschaften geplant oder<br />

gewollt?<br />

• Welche Methoden zur <strong>Familienplanung</strong> verwenden die <strong>Migrant<strong>in</strong>nen</strong> <strong>in</strong> <strong>Graz</strong> und wie<br />

wird das Verhütungsverhalten von Kultur und Religion bee<strong>in</strong>flusst?<br />

• Welche Rolle spielen soziale Merkmale wie Bildung und Berufstätigkeit?<br />

• Wie werden die <strong>Migrant<strong>in</strong>nen</strong> <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie über <strong>Familienplanung</strong> <strong>in</strong>formiert?<br />

• Welche Zentren und Non-Governmental-Organizations (NGOs) bieten Beratung zur<br />

<strong>Familienplanung</strong> allgeme<strong>in</strong> und spezifisch für <strong>Migrant<strong>in</strong>nen</strong> an?<br />

• Wie ist der Zugang zu Beratungsstellen und welche Barrieren gibt es für <strong>Migrant<strong>in</strong>nen</strong>?<br />

• Welche Barrieren gibt es <strong>bei</strong> der Besorgung und Verwendung von Kontrazeptiva?<br />

Die folgende Masterar<strong>bei</strong>t setzt sich aus e<strong>in</strong>em theoretischen und e<strong>in</strong>em empirischen Teil<br />

zusammen. Im ersten Teil wird die bereits bestehende Literatur <strong>in</strong> vier Themengebieten<br />

aufbereitet. Zum besseren Verständnis und zur E<strong>in</strong>führung werde ich zuerst die<br />

Migrationsformen und den Zusammenhang zwischen Migration und Gesundheit im Kontext<br />

von verschiedenen Aspekten wie Kultur und Gender erklären. Weiters werde ich besonderes<br />

Augenmerk auf die Frauengesundheit legen und die Probleme darstellen, die Frauen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund am Ar<strong>bei</strong>tsmarkt, <strong>bei</strong> ungewollter Schwangerschaft und <strong>bei</strong> der<br />

Erziehung der K<strong>in</strong>der im Fremdland haben.<br />

Der Schwerpunkt der Ar<strong>bei</strong>t ist die <strong>Familienplanung</strong> im Zusammenhang mit<br />

Migrationserfahrungen, Religion und Kultur. Dem Schwangerschaftsabbruch als e<strong>in</strong>e Folge von<br />

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