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Familienplanung bei Migrantinnen in Graz - Wissen ... - Public Health

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Abb. 33: Interesse an Informationen im Bereich Empfängnisverhütung<br />

ne<strong>in</strong>, n=63;<br />

39%<br />

ja, n=97; 61%<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass ke<strong>in</strong> großer Unterschied im Bereich des Informationsbedarfs<br />

zwischen jüngeren Frauen und Frauen im Alter ab 35 besteht. Von 80 Frauen, die 35 Jahre oder<br />

älter s<strong>in</strong>d, wünschen sich 45 Frauen (56,2%) weitere Informationen, während 65 Prozent der<br />

Frauen unter 35 Jahre sich mehr Informationen wünschen.<br />

Am wenigsten Interesse besteht <strong>bei</strong> Frauen aus der ehemaligen Sowjetunion (32%), gefolgt von<br />

Frauen mit <strong>in</strong>donesischem Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (36,4%). Das größte Interesse sieht man <strong>bei</strong><br />

Türk<strong>in</strong>nen mit 75 Prozent, gefolgt von Frauen aus dem ehemaligen Jugoslawien (72,3%). 68<br />

Prozent der Afrikaner<strong>in</strong>nen und 58,3 Prozent der Afghaner<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d an weiteren Informationen<br />

<strong>in</strong>teressiert. Diese Ergebnisse s<strong>in</strong>d nur die Aussage me<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Studie bzw. Stichprobe.<br />

Die Teilnehmenden, die weiteren Informationsbedarf haben, wurden gefragt, über welche<br />

Personen oder Medien sie am liebsten weitere Informationen über Empfängnisverhütung<br />

erhalten würden. An erster Stelle wurden Ärzt<strong>in</strong> oder Arzt genannt (68%) und an zweiter Stelle<br />

standen Gespräche mit Mitar<strong>bei</strong>terInnen e<strong>in</strong>er Beratungsstelle (19,6%). 15,5 Prozent der<br />

Befragten gaben Gespräche mit Freund<strong>in</strong>nen, Verwandten und Bekannten als präferierte<br />

Informationsquelle an, gefolgt vom Gespräch mit dem Partner (11,3%), Büchern mit 10,3<br />

Prozent, dem Internet (9,3%) und Vorträgen, Sem<strong>in</strong>aren und Lehrveranstaltungen mit 7,2<br />

Prozent. Andere Quellen wie das Beratungsgespräch <strong>in</strong> der Apotheke, Fernsehsendungen,<br />

Aufklärungsbroschüren und Berichte <strong>in</strong> Zeitungen sowie Computerprogrammen s<strong>in</strong>d weniger<br />

beliebte Quellen für Befragte. Von vielen Frauen wurden mehrere Antworten gegeben (Abb.<br />

34).<br />

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