Familienplanung bei Migrantinnen in Graz - Wissen ... - Public Health

Abb. 29: Wissen über Schwangerschaftsmöglichkeit beim ersten sexuellen Kontakt
weiß nicht, n=24;
15%
nein, n=23; 14%
ja, n=113; 71%
7. 3. 6. 1. Bekanntheit der „Pille danach“
In der Reihe der Verhütungsmethoden nimmt die „Pille danach“ als eine Methode der
nachsteuernden Geburtenkontrolle eine Sonderrolle ein. In dieser Studie war mehr als der Hälfte
der Frauen (51,9%) die „Pille danach“ nicht bekannt. 3,1 Prozent der Frauen beantworteten
diese Frage mit „weiss nicht“. 45 Prozent der Frauen gaben an, dass sie schon einmal von der
„Pille danach“ gehört hatten (Abb. 30), wobei nur einige von ihnen (9,7%) wissen, wie lange
nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr sie Zeit für die Einnahme dieser „Pille danach“
haben. Diese Pille war früher verschreibungspflichtig, aber seit einiger Zeit kann sie ohne
Rezept in der Apotheke besorgt werden. Mehr als die Hälfte der Frauen, die die „Pille danach“
kennen, gaben an, dass sie diese
nur mit Rezept in der Apotheke bekämen und 20,8 Prozent
gaben an, dass sie direkt aus der Arztpraxis zu beziehen sei. Ein großer Anteil von denen
(38,9%) wusste nicht, wie man zur „Pille danach“ kommt. Weitere 18 Prozent wussten, dass
man diese in der Apotheke ohne Rezept kaufen kann. Einige Frauen gaben mehr als eine Quelle
für die Besorgung dieser Pille an.
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