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MR1 Anleitungen kommentiert - EEP-Wiki

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26<br />

Kapitel 2<br />

Arbeiten mit Texturen<br />

Texturen bewirken zweierlei; zum einen verleihen sie unseren Modellen einen Hauch von Realität,<br />

zum anderen müssen wir beim Einsatz von Texturen nicht jedes einzelne Detail als Polygon zeichnen.<br />

Was sind Texturen. Texturen sind nichts anderes als Bilddateien die je nach Bildgrösse eine<br />

unterschiedliche Zahl von Bildpunkten, Pixel genannt, aufweisen.<br />

Texturen für <strong>EEP</strong>-Modelle müssen allerdings ein ganz bestimmtes Datei-Format sowie vorgegebene<br />

Grössen bzw. Seitenverhältnisse haben.<br />

<strong>EEP</strong> z.B. kann nur das *.DDS Format lesen, da es unter DirectX läuft. Der Nostruktor hingegen läuft<br />

unter OpenGL und kann nur das *.bmp Format lesen. Daraus folgt, daß wir zum Konstruieren eine<br />

BMP-Dateien brauchen.<br />

Wie man Texturen erstellt und in das jeweils richtige Format bringt, werden wir in einem anderen<br />

Abschnitt erfahren. Zunächst gilt es, unser Haus mit bereits vorhandenen Texturen aufzuwerten.<br />

Mit der Grundversion von <strong>EEP</strong> bzw. dem Nostruktor werden etliche Texturen gleich als BMP<br />

mitgeliefert. Es gibt auch Teilweise die Möglichkeit Texturen anderer Kollegen zu verwenden. Meist<br />

genügt eine kurze Anfrage per Mail bei dem betreffenden.<br />

Auf unserer Website: http://www.vmb-mroth.de/Sonderseite.htm kann eine Liste von Texturen geladen<br />

werden, die frei verwendet werden dürfen.<br />

Wenden wir uns nun wieder unserem kleinen Haus zu.<br />

Zunächst werden wir uns darüber klar, welche „Struktur“ unsere Hauswand bekommen soll.<br />

Wir können hier bereits auf eine Vielzahl fertiger, frei verfügbarer Texturen zugreifen.<br />

Da es wenig Sinn machen würde, wenn wir in einer Textur, z.B. Ziegelsteine, eine komplette<br />

Hauswand abbilden würden, verwenden wir nur einen kleinen Ausschnitt und wiederholen diese<br />

Textur mehrfach auf unserem Polygon.<br />

Wie geht das.<br />

Als Beispiel nehmen wir die farblich neutrale Ziegelsteintextur aus der Grundausstattung von <strong>EEP</strong>.<br />

Farblich neutrale Texturen haben den Vorteil, daß man beliebig viele verschiedenfarbige Modelle<br />

damit erstellen kann, ohne jedesmal eine neue Textur-ID dafür zu „verschwenden“<br />

Der Dateiname dieser Textur ist „64x64y2“, wir arbeiten jedoch mit der ID-<br />

Nummer, diese ist hier 85.<br />

Abb. in Originalgrösse<br />

Hinweis!<br />

Es hat sich schon seit längerem bei den meisten Konstrukteuren durchgesetzt, für die Dateinamen<br />

gleich die ID-Nummer zu verwenden.<br />

Dies erleichtert die Suche nach bestimmten Texturen. Lediglich ältere Texturen, teilweise noch<br />

Standart-Texturen aus EEEC-Zeiten haben einen anderen Dateinamen als ihre ID-Nummer.<br />

Gehen wir davon aus, daß in der Realität ein Ziegelstein ca. 10x20 cm gross ist, so stellt die Textur<br />

einen Ausschnitt von ca. 60x60cm dar. (Natürlich stimmt das nicht ganz genau auf den cm, aber in<br />

<strong>EEP</strong> kann man durchaus etwas schummeln J )<br />

Folglich müssen wir diese Textur auf unseren Hauswänden entsprechend oft wiederholen.<br />

Dazu müssen wir in jedem einzelnen Vertex die ID sowie die Koordinaten der betreffenden Textur<br />

eingeben und zwar in jedem Vertex die entsprechende X und Y Koordinate.<br />

( 27 )

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