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Zentraler Oszillator und Raum-Quanten-Medium - Supernova ...

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Zunahme des magnetischen Flusses fließt der induzierte Strom also entgegengesetzt zu der sich aus<br />

der so genannten Korkenzieher-Regel ergebenden Richtung.<br />

Interferenz<br />

Durchlaufen mehrere Wellen ein <strong>Medium</strong>, so kommt es zur Überlagerung, welche Interferenz genannt<br />

wird. Es gilt dabei das Prinzip der ungestörten Überlagerung (Superpositionsprinzip), dass heißt, zu<br />

jedem Ort <strong>und</strong> zu jeder Zeit können die momentanen Auslenkungen der beteiligten Wellen zusammengezählt<br />

werden, um die resultierende Auslenkung zu erhalten. Diese Auslenkungen können positiv<br />

oder negativ sein, weshalb durchaus auch Auslöschung entstehen kann. Die maximale Gesamtamplitude<br />

entspricht der größtmöglichen Auslenkung, die durch die Interferenz an einem gewissen Ort<br />

zu einer gewissen Zeit entstehen kann. Auch Lichtwellen können interferieren, vorausgesetzt, sie sind<br />

kohärent.<br />

Kausalität<br />

Die Kausalität ist das Verhältnis, in dem Ursache <strong>und</strong> Wirkung zueinander steht. Hinsichtlich des Naturgeschehens<br />

wird philosophisch ein ununterbrochener <strong>und</strong> vollständiger Kausalzusammenhang<br />

angenommen. Dabei haben gleiche Ursachen stets gleiche Wirkungen. In der Physik versucht man,<br />

Ereignisse auf zeitlich frühere zurückzuführen. Der Umstand, dass ein Ereignis nur die Folge von zeitlich<br />

früher erfolgten Ereignissen sein kann, nennt man Kausalität. Daraus ist abzuleiten, dass es nicht<br />

möglich ist, Zeitreisen zu unternehmen, insbesondere nicht in die Vergangenheit. In der Relativitätstheorie<br />

nimmt man allerdings an, dass es Ereignisse gibt, die kausal nicht zusammenhängen, dass sie<br />

zeitlich so weit auseinanderliegen, dass sie selbst durch Lichtstrahlen nicht verb<strong>und</strong>en werden können.<br />

In der <strong>Quanten</strong>mechanik sind Ursache <strong>und</strong> Wirkung nur über statistische Aussagen verknüpft.<br />

Diese rein statistische Deutung ergibt zwangsläufig einen radikalen Bruch mit den bisherigen Vorstellungen<br />

der Physik. Die moderne Physik verwirft den Determinismus (Kausalität) für das Mikrogeschehen<br />

<strong>und</strong> damit aber auch für jegliches Geschehen im Allgemeinen, dass sich hinter der Welt der<br />

<strong>Quanten</strong> die vertraute Welt der klassischen Physik verbirgt (verborgene Parameter). Deshalb lehnt er<br />

die <strong>Quanten</strong>theorie konsequent ab.<br />

Klassische Äther-Vorstellung<br />

Aristoteles nannte den himmlischen Stoff, den das Licht durchdringt, um auf die Erde zu gelangen,<br />

Äther, was das griechische Wort für „Leuchten“ ist. Da der Äther nicht vom Vakuum zu unterscheiden<br />

ist, kann er sich nicht bewegen <strong>und</strong> verharrt so in absoluter Ruhe. Wenn es aber absolute Ruhe gibt,<br />

gibt es auch absolute Bewegung, einen absoluten <strong>Raum</strong> <strong>und</strong> eine absolute Zeit. Die nächstliegende<br />

Frage was, welches nun die absolute Geschwindigkeit der Erde gegenüber dem ruhelosen Äther war.<br />

Solch ein Wert würde für die Philosophie der Wissenschaft von größter Bedeutung sein.<br />

Besteht nun Licht, wie früher angenommen, aus Ätherwellen, so sollten sich durch Geschwindigkeitsmessungen<br />

des Lichts in der Bewegungsrichtung <strong>und</strong> gegen die Bewegungsrichtung der Erde, Unterschiede<br />

feststellen lassen (Michelson-Morley-Versuch). Da man aber erstaunlicherweise keine Unterschiede<br />

gemessen hat, wurde die Vorstellung vom absoluten <strong>Raum</strong> aufgegeben. Die Relativitätstheorie<br />

wurde geboren. Diese kann aber nicht entscheiden, ob es einen Äther gibt oder nicht. Der große<br />

Physiker Dirac sagte 1953, dass die ätherlose Basis physikalischer Theorie bald einmal das Ende<br />

ihrer Gültigkeit erreicht haben könnte.<br />

Kohärenz<br />

Man stellt fest, dass sich mehrere Lichtquellen in einem <strong>Raum</strong> nie durch Interferenz auslöschen oder<br />

Intensitätsmuster zeigen. Der Gr<strong>und</strong> dafür ist, dass Lichtquellen verschiedener Herkunft im Allgemeinen<br />

immer Inkohärent sind. Werden Lichtwellen aus ein <strong>und</strong> demselben Wellenzug durch Reflexion,<br />

Brechung oder Beugung aufgespalten, so nennt man die so erzeugten Wellen kohärent. Sie allein<br />

sind zu Interferenz fähig. Mit Laser lassen sich extrem kohärente Lichtstrahlen erzeugen, was u.a. in<br />

der Holographie von Bedeutung ist.<br />

Kugelstrahler nullter Ordnung<br />

Die meisten Schallsender lassen sich je nach Ausbreitungsrichtung auf drei idealisierte Gr<strong>und</strong>typen<br />

zurückführen, nämlich den Kugelstrahler nullter, erster <strong>und</strong> zweiter Ordnung. Der Kugelstrahler nullter<br />

Ordnung, auch „akustischer Monopol“ genannt, lässt sich durch eine pulsierende Kugel darstellen.<br />

Dies ist eine Kugel, deren Radius sich periodisch ändert. Die Schallerzeugung beruht demnach auf<br />

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