Zentraler Oszillator und Raum-Quanten-Medium - Supernova ...
Zentraler Oszillator und Raum-Quanten-Medium - Supernova ...
Zentraler Oszillator und Raum-Quanten-Medium - Supernova ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Stationäre Strömung (Druckpunkte)<br />
Unter einer Strömung versteht man die Bewegung von Flüssigkeiten oder Gasen. Ursache einer<br />
Strömung sind beispielsweise die Schwerkraft oder Druckdifferenzen. Zur Kennzeichnung der Bewegungsrichtung<br />
der Strömung verwendet man Stromlinien. Stimmen nun die Bahnen der einzelnen<br />
Teilchen mit diesen Stromlinien überein <strong>und</strong> behalten diese Stromlinien über längere Zeit ihre Form,<br />
so nennt man die Strömung stationär.<br />
Wird die Kugel von einer idealen (reibungslosen) Flüssigkeit umströmt, so bildet sich an der vordersten<br />
Kontaktstelle ein Staupunkt. An dieser Stelle wird die Strömungs-Geschwindigkeit der Flüssigkeit<br />
gleich Null <strong>und</strong> zugleich baut sich an diesem Punkt ein maximaler Druck auf (Druckpunkt). Von diesem<br />
Punkt ausgehend teilt sich die Strömung, umfließt die Kugel <strong>und</strong> bildet an der 180 Grad gegenüberliegenden<br />
Stelle einen analogen Druckpunkt. Die Strömungs-Geschwindigkeit nimmt zu, erreicht<br />
ihren maximalen Wert am Äquator der Kugel <strong>und</strong> nimmt anschließend wieder ab, bis zum Stillstand<br />
am entgegengesetzten Staupunkt. Die Druckabnahme innerhalb der Strömung (senkrecht zur Strömung)<br />
um die Kugel, erreicht ihren maximalen Wert am Ort der maximalen Geschwindigkeit, also am<br />
Kugel-Äquator. Die Kräfte, die an den beiden Staupunkten, bzw. Druckpunkten auf die Kugel wirken,<br />
sind gleich groß, aber entgegengesetzt <strong>und</strong> kompensieren sich daher zu Null (siehe auch 12.9. Glossar).<br />
Auf eine in die (konstante) Strömung einer idealen Flüssigkeit eingetauchte Kugel wirken keinerlei<br />
Kräfte. Umgekehrt erfährt eine Kugel keinen Widerstand, wenn sie sich mit konstanter Geschwindigkeit<br />
(gradlinig-gleichförmig) durch eine ruhende ideale Flüssigkeit oder ein ruhendes Gas bewegt.<br />
Statischer <strong>Medium</strong>sdruck<br />
Ein auf eine Flüssigkeit oder ein Gas ausgeübter Druck verteilt sich auf das ganze <strong>Medium</strong> nach allen<br />
Seiten mit gleicher Stärke. Oder: Im Inneren, sowie an den Grenzflächen eines äußeren Kräften nicht<br />
unterworfenen, ruhenden <strong>Medium</strong>s herrscht überall der gleiche Druck. Dies ist der statische <strong>Medium</strong>sdruck.<br />
Diese allseitige Druckverteilung erklärt sich aus der leichten Verschiebbarkeit der Teilchen<br />
in Flüssigkeiten <strong>und</strong> Gasen.<br />
Unterschiedliches Reflexionsverhalten (Phasenverschiebung) von longitudinalen Wellen <strong>und</strong><br />
transversalen Wellen<br />
Longitudinale Wellen: Wird eine Feder elastisch aufgehängt <strong>und</strong> durch eine kurze Abwärtsbewegung<br />
in Schwingung versetzt, so pflanzt sich eine Verengung der Spiralen nach unten bis ans Ende der<br />
Feder fort. Ist die Verdichtung am Ende angelangt, so läuft sie frei aus <strong>und</strong> eine anschließende Verdünnung<br />
läuft zurück. Bei der Reflexion am freien oder „weichen“ Ende wird also eine Verdichtung als<br />
Verdünnung reflektiert, was man als Phasensprung oder Phasenverschiebung um 180° Grad bezeichnet.<br />
Hält man die Feder jedoch am unteren Ende fest, so wird die Verdichtung reflektiert <strong>und</strong> läuft als Verdichtung<br />
zurück. Es folgt also auf die Verdichtung keine Verdünnung, sondern wieder eine Verdichtung.<br />
Auch eine Verdünnung läuft ebenso als Verdünnung zurück. Bei der Reflexion am festen oder<br />
„harten“ Ende wird also eine Verdichtung reflektiert als Verdichtung <strong>und</strong> eine Verdünnung wird als<br />
Verdünnung reflektiert.<br />
Transversale Wellen: Wird ein horizontal gespanntes Seil an einem Ende beweglich aufgehängt <strong>und</strong><br />
am anderen Ende durch eine Aufwärtsbewegung in Schwingungen versetzt, so pflanzt sich ein Wellenberg<br />
bis ans Ende des Seiles fort. Weil aber das Seilende frei beweglich ist, kann es die von dem<br />
ankommenden Wellenberg hervorgerufene Schwingung nach oben voll ausführen. Es ist gewissermaßen<br />
so, als ob man diesem Seilende eine ruckartige Bewegung nach oben erteilen würde, die jetzt<br />
als Wellenberg wieder zurückläuft. Ebenso läuft auch ein ankommendes Wellental. Bei der Reflexion<br />
an freien oder „weichen“ Ende wird also ein Wellenberg reflektiert als Wellenberg <strong>und</strong> ein Wellental<br />
wird reflektiert als Wellental.<br />
Wird das Seil jedoch am Ende festgehalten oder fixiert, so kann das Seilende keine Schwingungen<br />
senkrecht zur Seilrichtung ausführen. Kommt also ein Wellenberg an, so führen bereits die vorletzten<br />
Seilteilchen die ihnen nach oben erteilte Bewegung nicht voll aus, denn das fixierte Ende des Seils übt<br />
einen Zug nach unten auf sie aus, durch den sie einen Bewegungsimpuls ebenfalls nach unten bekommen.<br />
So kommt es zur Ausbildung eines Wellentals, das sich in der Gegenrichtung fortbewegt.<br />
Bei der Reflexion am festen oder „harten“ Ende wird also ein Wellenberg reflektiert als Wellental <strong>und</strong><br />
ein Wellental wird reflektiert als Wellenberg. Man bezeichnet dieses Reflexionsverhalten Phasensprung<br />
oder Phasenverschiebung um 180° Grad.<br />
52