Revitalisierungsansätze innerstädtischer ... - Wu-wien
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Strukturwandel im Einzelhandel in Deutschland und dessen räumliche Folgen<br />
neuer Märkte für die Auslösung eines Internationalisierung-Pulls alleine nicht ausreichend ist“<br />
(GEORGE 1997, S. 138).<br />
Abbildung 1: Die zehn Einzelhandelsunternehmen im Lebensmittelbereich mit<br />
dem höchsten Anteil des Umsatzes im Ausland<br />
ITM-Enterprise (F)<br />
Schw arz-Gruppe (D)<br />
Auchan (F)<br />
Ito-Yokado (J)<br />
Aldi (D)<br />
Metro (D/CH)<br />
Carrefour (F)<br />
Tengelmann (D)<br />
Delhaize Le Lion (BE)<br />
Ahold (NL)<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />
Anzahl der Länder mit Verkaufsstellen<br />
Anteil des Umsatzes im Ausland in %<br />
Quelle: M+M Eurodata 2002 in: HEINRITZ 2003, S. 40<br />
Der dritte Faktor, persönlicher Antrieb/Druck, trägt dem verhaltenswissenschaftlichen Ansatz<br />
von unternehmerischen Standortentscheidungen Rechnung. Hier ist der „Antrieb durch eine<br />
Führungskraft“ für die Internationalisierungsentscheidung des Unternehmens verantwortlich.<br />
Als weitere Ladungen fließen die Faktoren „Nachfolgen eines Konkurrenten“ und „Öffnung der<br />
europäischen Märkte“ mit ein. Der letzte Faktor besteht ausschließlich aus dem Einzelfaktor „in-<br />
ternationale Unternehmensphilosophie“.<br />
GEORGE stellt darüber hinaus fest, dass Betriebsformen, die sich im Heimatmarkt in der Reife-<br />
phase ihres Lebenszyklus befinden (Potenzial zur Internationalisierung aufgrund aufgebauter<br />
Dominanz im Stammmarkt) und bei denen gleichzeitig eine „Betriebsformenlücke“ im Ziel-<br />
<strong>Revitalisierungsansätze</strong> <strong>innerstädtischer</strong> Einzelhandelsstandorte<br />
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