Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
9. QUANTITATIVE UNTERSUCHUNG DER OPTISCHEN EIGENSCHAFTEN DER FOKALKEGEL 118<br />
Abb. 96: Schachbrettartige Textur der Fokalkegel in der 0° Stellung in der<br />
Mittelebene mit DIC<br />
Im Folgenden wurden nur die Muster bei einer Winkelstellung des Polarisator-Analysator-<br />
Paares bei 0° untersucht, denn dies ist auch die Bewegungsrichtung der Fokalkegelnebel.<br />
9.3. Größe der Fokalkegel in Abhängigkeit von der Schichtdicke der<br />
Microslides<br />
Die Größe und die Entwicklung der Elementarzellen wurden bei verschiedenen Schichtdicken<br />
des Microslides zwischen 0,05 und 0,4 mm untersucht. Mit diesen Messungen konnte klar<br />
gezeigt werden, dass die Entwicklung des Fokalkegelmusters aus einer minimalen und nahezu<br />
von der Schichtdicke unabhängigen Zellgröße beginnt. So waren die Fokalkegel bei 0,1 mm<br />
Dicken mindestens etwa 14 µm, bei größeren Probenröhrchen leicht größer (vgl. Abb. 97).<br />
Nur bei den sehr kleinen Microslides von 0,05 mm Größe fand man kleinere Muster. Bei<br />
dieser Schichtdicke war allerdings der optische Kontrast immer sehr gering, so dass genaue<br />
Größenuntersuchungen sehr schwer wurden.<br />
Die Zellen nehmen mit der Zeit zu, bis sie einen stationären Wert erreichen. Dieser<br />
Maximalwert ist dabei proportional zur Schichtdicke, d.h. für kleinere Schichtdicken ist er<br />
kleiner als bei entsprechend größeren Microslides. Für die maximale Größe der Fokalkegel,<br />
z.B. an der Nebelbasis kann näherungsweise angenommen werden: