Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
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10. EINFLUSS VON SCHEREFFEKTEN AUF PARABOLISCHE FOKALKEGEL 136<br />
Fokalkegel-Zeile zu Zeile entweder schrittweise verlaufen kann, d.h. eine schrittweise<br />
Winkelvergrößerung von 90 auf 120 Grad, oder sprunghaft. Abb. 120 links und Abb. 118<br />
links zeigen exemplarisch, wie sprunghaft sich der Winkel von einer Parabelzeile zu der<br />
anderen ändern kann. Der Extremfall ist eine Änderung vom Rechteck zum Hexagon<br />
innerhalb einer Einheitszellenzeile (vgl. Abb. 118 links). Dabei sind im quadratischen<br />
Musterbereich die Fokalkegelkreuzhälften wechselnd halb reduziert, im hexagonalen Bereich<br />
aber plötzlich ganz reduziert, bzw. wechselnd wieder vollständig sichtbar.<br />
Nach Beendigung der Umorientierung zur hexagonalen Struktur hatten die untersuchten<br />
Gebiete einen Winkeln von meist 120° ± 2°, sofern die Fokalkegelreihen bzw. -zeilen nicht<br />
weiter verzerrt waren.<br />
Abb. 118: links: sprunghafter Übergang einer hexagonalen Struktur aus<br />
einem „halben“ quadratischen Fokalkegelmuster (s. Pfeil)<br />
rechts: hexagonales Muster nach dem Alterungsvorgang; Die Lücken,<br />
resultierend aus den reduzierten Fokalkegelkreuzen sind hier weitgehend<br />
geschlossen.