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Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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2. THEORETISCHE GRUNDLAGEN 47<br />

Zur Ermittlung der optischen Achse bei parabolischen Fokalkegeln<br />

Bei bekannter Form der Lamellenfläche erhält man die optische Achse als Flächennormale.<br />

Diese ist einfach das auf den Wert 1 normierte Skalarprodukt von zwei Tangentenvektoren,<br />

die am Punkt x,y,z die Fläche berühren. Beim System mit Fokalkegeln wird aber nicht nur<br />

eine einzige Lamellenfläche, sondern eine ganze Schar von Lamellen betrachtet. Aus diesem<br />

Grund muss zuerst ermittelt werden, welche Lamelle oder Cyclide den Punkt x,y,z enthält.<br />

Bei als bekannt angenommener Brennweite b ermittelt man die Lösung von Gleichung 43 für<br />

einen v-Wert, der im Intervall x-2b bis x liegen muss. Dieses Intervall folgt aus der Tatsache,<br />

dass die Lamellenfläche nur eine Ausdehnung von v bis v+2b in der x-Richtung besitzt. Für<br />

die polmikroskopische Betrachtung interessiert die Komponente der optischen Achse, die in<br />

der y,z-Ebene senkrecht zum Lichtstrahl liegt. Um diese Komponente zu ermitteln, bildet man<br />

⎛ dy ⎞<br />

die Ableitung⎜<br />

⎟⎠ . Die gesuchte Komponente ist in der y,z-Ebene der Vektor ∆ yx<br />

, ∆z<br />

x<br />

.<br />

⎝ dz<br />

x<br />

∆y x ist dabei der Zähler der Ableitung ∆z x der Nenner. Um die Wirkung einer solchen<br />

Lamellenschicht mit der Dicke ∆x auf den Polarisationszustand des Lichtes zu beschreiben,<br />

muss eine passende JONES-Matrix gebildet werden. Die optische Verschiebung zwischen dem<br />

außerordentlichen und dem ordentlichen Strahl in x,y,z-Richtung kann zur Vereinfachung<br />

vernachlässigt werden. Für die x-Richtung gilt Gleichung 10, d.h. die Phasenverschiebung ∆φ<br />

2<br />

ist proportional zu ∆n ⋅( 1− cos α )<br />

. cos α ist das Skalarprodukt aus dem Vektor (1,0,0) und<br />

dem Normalenvektor im Punkt x,y,z. cos α ist somit die x-Komponente des Normalvektors.

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