22.11.2013 Aufrufe

Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

7. SCHRITTE DER ENTSTEHUNG VON PARABOLISCHEN FOKALKEGELMUSTERN 85<br />

Abb. 63: Entwicklung der Pseudoisotropie aus der doppelbrechenden<br />

lamellaren Textur einer zweiphasigen Probe (direkt nach Probenpräparation,<br />

nach 30 min, nach 40 min, nach 60 min; 0,2 mm Microslide; 15 Gew.-% SDS,<br />

49 % Wasser, 18 % Hexanol, 18 % Dekan)<br />

Die Pseudoisotropiebildung ging bei Kapillaren mit 0,05 mm und 0,1 mm Dicke bei<br />

Raumtemperatur in nur maximal zehn Minuten vonstatten. Bei Kapillaren mit größeren<br />

Schichtdicken konnte sich dies auch über einen Tag ausdehnen. Die durchschnittliche Zeit<br />

wuchs exponentiell mit der Microslidedicke (vgl. Abb. 64).<br />

Die Pseudoisotropie lässt sich auch durch die Qualität des Verschließens der Microslides<br />

beeinflussen. Je weniger gut sie verschlossen werden, desto schneller werden die Proben<br />

pseudoisotrop. Dies kann beschleunigt werden bis zu dem Extrem, dass die Kapillaren gar<br />

nicht mehr abgedichtet werden, was aber wiederum zu großen Verdunstungseffekten führt,<br />

welche die Bildung von hoch geordneten Fokalkegelfeldern verhindert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!