Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
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2. THEORETISCHE GRUNDLAGEN 35<br />
Abb. 18: Schnitt durch Cyclidenschar in der x,y-Ebene<br />
Man erhält eine Hyperbel in x,z- und eine Ellipse (vgl. Abb. 18) in der x,y-Ebene. Die Ellipse<br />
schneidet die Brennpunkte der Hyperbel und umgekehrt. Beide Kugelschnitte sind konfokal.<br />
Um für einen beliebigen Punkt im Raum die dort vorliegende Lamellenneigung zu ermitteln,<br />
genügt es, die Linie zu finden, die durch den betrachteten Punkt und durch beide Störlinien<br />
läuft. Dabei ist aber zu beachten, dass die Linie sowohl an der Ellipse als auch an der<br />
Hyperbel enden muss, d.h. der betrachtete Punkt muss zwischen beiden Grenzen liegen. Da<br />
die Hyperbel nur an einer Seite hin gebogen ist, erhält man weite Raumbereiche, in denen<br />
man diese Konstruktion nicht durchführen kann. In solchen Fällen hilft die folgende<br />
Überlegung. Wenn die Umgebung an einem Punkt der Störlinie stark vergrößert wird, treffen<br />
die beiden erzeugenden Kreise im gleichen Winkel als Geraden auf die Störlinie. Die<br />
abrollenden Kreise erzeugen dann einen Kegelmantel (vgl. Abb. 19).