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Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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7. SCHRITTE DER ENTSTEHUNG VON PARABOLISCHEN FOKALKEGELMUSTERN 88<br />

war es möglich, in die Grenzen der optischen Auflösung bei lamellaren Phasen vorzustoßen.<br />

Tatsächlich ist es möglich, mit dem Depolarisationseffekt die Gebiete mit hochgeordnete<br />

L α -Phase von Einphasenregionen klar zu unterscheiden, ohne dass der Objektträger dabei<br />

gekippt werden muss.<br />

7.4.1. Betrachtungen der Nebelgrenzen und Ausbreitungsrichtungen<br />

Bei Fokussierung auf den Nebelstreifen erkennt man, dass er aus zur Fließrichtung hin<br />

geordneten parabolischen Fokalkegeln besteht. Zum Rand hin werden die Muster diffus und<br />

der optische Kontrast nimmt dort hin kontinuierlich bis zum vollständigen Verschwinden ab<br />

(vgl. Abb. 66).<br />

Abb. 66: „Nebelstreifen“, früher Zustand parabolischer Fokalkegel,<br />

Fließrichtung 45° zur Bildachse, Polarisator-Analysator in Richtung<br />

Bildachse<br />

Das gesamte Muster der parabolischen Fokalkegel fließt in allen Fällen kontinuierlich in<br />

Richtung der Küvettenlängsachse, allerdings entgegen der Nebelausbreitungsrichtung, also<br />

Richtung dem verschlossenen Ende der Probe (vgl. Abb. 67). Die in unterschiedlich großen<br />

Raumbereichen „kristallin“ geordneten Muster zeigen dabei immer die gleiche Orientierung<br />

zur Fließrichtung, d.h. auch zur Küvettenlängsachse. Es sieht oft so aus, als würde das Muster

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