Dokument_1.pdf (24284 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
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10. EINFLUSS VON SCHEREFFEKTEN AUF PARABOLISCHE FOKALKEGEL 140<br />
Die scheinbar hexagonale Struktur verhält sich bei Drehung der Polarisator-Analysator-<br />
Richtung nicht mehr wie die klassischen parabolischen Fokalkegel. Die einzelnen Kreuze<br />
drehen sich im Kreuzzentrum ähnlich wie lamellare<br />
Tröpfchen, d.h. sie ändern ihr Aussehen nicht (vgl. Abb.<br />
124). Tatsächlich nähert sich die zugrunde liegende<br />
Struktur der Lamellen dieser Form an. Ähnliche<br />
Phänomene wurden bereits durch Kleman und Blanc<br />
beschrieben. (87)<br />
Kleine Dreiecke, die an den hellen Bereichen erkennbar<br />
sind, drehen sich simultan mit der Polarisator-Analysator-<br />
Ausrichtung mit. Deren Natur ist bisher nicht geklärt. In<br />
Abb. 122: Dreiecke im<br />
den Lücken zwischen den Strukturen drehen sich bei<br />
hexagonalen Muster<br />
Drehung des Probentisches die dunklen Bereiche wie<br />
Fokalkegel mit. In diesen dunklen Bereichen ist bei 45°-Stellung der Probe zum Polarisator-<br />
Analysator-Paar wieder die parabolische Grundstruktur erkennbar, allerdings beim<br />
hexagonalen Muster etwas verzerrt (vgl. Abb. 123).<br />
Abb. 123: links: Fokalkegelstruktur in 45°-Stellung der Probe zum<br />
Polarisator-Analysator-Paar; rechts: hexagonale Struktur in 45°-Stellung