BGR 190 Benutzung von Atemschutzgeräten - DeCon GmbH
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Tabelle 3:<br />
Auswahl <strong>von</strong> Isoliergeräten<br />
Geräteart<br />
Druckluft-Schlauch- und Frischluft-<br />
Duckschlauchgeräte mit Haube<br />
oder Helm oder Atemschutzanzug<br />
Strahlerschutzgeräte als Frischluft-<br />
Druckschlauchgeräte oder Druckluft-Schlauchgeräte<br />
mit Haube,<br />
Helm oder Atemschutzanzug<br />
Druckluft-Schlauchgeräte in leichter<br />
Ausführung mit Haube oder Helm<br />
und Regelventil<br />
Klasse LDH 1<br />
Klasse LDH 2<br />
Klasse LDH 3<br />
Druckluft-Schlauchgeräte in leichter<br />
Ausführung mit Maske oder<br />
Mundstückgarnitur<br />
Klasse LDM 1<br />
Klasse LDM 2<br />
Klasse LDM 3<br />
Druckluft-Schlauchgerät mit<br />
Halbmaske und Lungenautomat<br />
Druckluft-Schlauchgerät oder<br />
Frischluft-Druckschlauchgerät mit<br />
Halbmaske (mit Regelventil und<br />
Konstantdosierung)<br />
Frischluft-Saugschlauchgerät mit<br />
Vollmaske oder Mundstückgarnitur<br />
Druckluft-Schlauchgerät oder<br />
Frischluft-Druckschlauchgerät mit<br />
Vollmaske oder Mundstück-garnitur<br />
(mit Regelventil und<br />
Konstantdosierung)<br />
Druckluft-Schlauchgeräte und<br />
Behältergeräte, jeweils mit<br />
Vollmaske und Lungenautomat<br />
oder Mundstückgarnitur und<br />
Lungenautomat sowie Sauerstoff-<br />
Regenerationsgeräte mit<br />
Vollmaske oder mit<br />
Mundstückgarnitur<br />
Norm<br />
DIN EN<br />
270<br />
DIN 58648<br />
T2<br />
VdGW<br />
100<br />
271 500<br />
1835<br />
12419<br />
5<br />
20<br />
100<br />
20<br />
100<br />
1000<br />
139 30<br />
139 100<br />
138 1000<br />
138<br />
139<br />
137<br />
139<br />
145<br />
Bemerkungen, Einschränkungen<br />
Der Luftvolumenstrom offener<br />
Atemanschlüsse kann bei erhöhtem<br />
Luftbedarf nachgeregelt werden, um<br />
ein ”Überatmen” zu vermeiden<br />
(siehe auch Anhang A 1.4.1.3.3).<br />
Bei Ausfall oder Schwächerwerden der<br />
Luftversorgung bieten offene Atemanschlüsse<br />
keinen ausreichenden<br />
Schutz. Deshalb dürfen Geräte ohne<br />
entsprechende Warneinrichtung und<br />
Geräte der Klasse 1 nicht gegen<br />
krebserzeugende, sehr giftige und<br />
radioaktive Stoffe sowie luftgetragene<br />
biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen<br />
2 und 3 und Enzyme<br />
eingesetzt werden.<br />
1000 Begrenzung des Einsatzbereiches<br />
durch mögliches Überatmen bei<br />
besonderer Arbeitsschwere. Der dabei<br />
entstehende Unterdruck kann zu<br />
Leckagen führen.<br />
Diese Geräte können generell eingesetzt<br />
werden, insbesondere dann, wenn Filtergeräte<br />
keinen ausreichenden Schutz mehr bieten. Eine<br />
Begrenzung des Einsatzbereiches aufgrund<br />
hoher Konzentrationen <strong>von</strong> Schadstoffen lässt<br />
sich aus der bisher bekannten Verwendung<br />
dieser Gerätetypen nicht ableiten. Das gilt für<br />
Geräte mit und ohne Überdruck.<br />
Quelle: www.arbeitssicherheit.de - Kooperation des HVBG mit dem Carl Heymanns Verlag © 2005<br />
Unberechtigte Vervielfältigung verboten.