BGR 190 Benutzung von Atemschutzgeräten - DeCon GmbH
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enutzt. Partikelfilter der Klassen P2 und P3 dürfen gegen krebserzeugende Stoffe<br />
sowie luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 und 3 eingesetzt<br />
werden. Partikelfilter der Klasse P3 darüber hinaus auch gegen Partikeln radioaktiver<br />
Stoffe sowie luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 3.<br />
Hinweis: Partikelfilter älterer Bauart (ohne Erscheinungsjahr der Norm in der<br />
Kennzeichnung) der Klasse P1 sowie die der Klassen P2 und P3 mit dem Zusatz S "Nur zur<br />
<strong>Benutzung</strong> gegen feste Aerosole bestimmt", dürfen nicht gegen flüssige Aerosole benutzt<br />
werden.<br />
Partikelfilter werden wie folgt bezeichnet:<br />
z.B. P2 EN 143:2000<br />
Bild 11:<br />
Partikelfilter<br />
A 1.2.2<br />
Gasfilter<br />
Gasfilter werden unterteilt in Gasfiltertypen nach ihrem Hauptanwendungsbereich und<br />
in Gasfilterklassen nach ihrer Leistung. Im Gegensatz zu den Partikelfilterklassen<br />
geben die höheren Gasfilterklassen keinen höheren Schutz als die niedrigeren Klassen<br />
im Sinne eines "niedrigeren Durchlassgrades". Unter sonst gleichen<br />
Einsatzbedingungen ist wegen der höheren Gaskapazität der höheren Gasfilterklasse<br />
die mögliche Einsatzdauer länger als die der niedrigeren Gasfilterklasse, bzw. die Filter<br />
können bei höheren Gaskonzentrationen etwa gleich lang verwendet werden.<br />
Die Gasfiltertypen werden durch Kennbuchstaben und Kennfarben, die Gasfilterklassen<br />
durch Kennziffern nach DIN EN 141, DIN EN 371 und DIN EN 372 wie folgt bezeichnet:<br />
z.B. Gasfilter EN 141 A2<br />
Bild 12:<br />
Gasfilter<br />
Typen, Kennfarben, Hauptanwendungsbereiche, Klassen und höchstzulässige<br />
Gaskonzentrationen sind in der folgenden Tabelle dargestellt:<br />
Quelle: www.arbeitssicherheit.de - Kooperation des HVBG mit dem Carl Heymanns Verlag © 2005<br />
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