BGR 190 Benutzung von Atemschutzgeräten - DeCon GmbH
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Fortsetzung Tabelle 22<br />
Geräteart VdGW Bemerkungen, Einschränkungen<br />
Druckluft-Schlauchgerät mit Volloder<br />
Halbmaske (mit Regelventil<br />
und Konstantdosierung) in leichter<br />
Ausführung (siehe A 1.4.1.3.1)<br />
Druckluft-Schlauchgerät mit<br />
Halbmaske (mit Regelventil und<br />
Konstantdosierung)<br />
Druckluft-Schlauchgerät mit<br />
Vollmaske oder Mundstückgarnitur<br />
(mit Regelventil oder<br />
Konstantdosierung)<br />
Druckluft-Schlauchgerät mit<br />
Halbmaske und mit Lungenautomat<br />
Druckluft-Schlauchgerät mit<br />
Vollmaske oder Mundstückgarnitur<br />
und mit Lungenautomat<br />
Druckluft-Schlauchgerät mit<br />
Atemschutzanzug<br />
20<br />
100<br />
1000<br />
100<br />
1000<br />
30<br />
500<br />
Geräte mit geringerer mechanischer<br />
Belastbarkeit.<br />
Für Druckluft-Schlauchgeräte mit<br />
Vollmaske oder Mundstückgarnitur<br />
und Lungenautomat kann keine obere<br />
Einsatzgrenze angegeben werden<br />
A 1.4.1.3.1Druckluft-Schlauchgerät mit Maske oder Mundstückgarnitur<br />
Bei den Druckluft-Schlauchgeräten nach DIN EN 139 wird zur Atemluftversorgung<br />
Atemluft mit einem Überdruck bis zu 10 bar an das Gerät herangeführt. Dadurch<br />
können anstelle der schweren und starren Frischluft-Zuführungsschläuche<br />
leichtere, druckfeste Druckluft-Zuführungsschläuche mit geringerem Innendurchmesser<br />
(bei den üblichen Geräten Innendurchmesser <strong>von</strong> mindestens 8 mm)<br />
verwendet werden. Die Bewegungsfreiheit des Trägers ist dadurch größer als bei<br />
den Frischluft-Schlauchgeräten. Die Druckluft-Zuführungsschläuche können sich<br />
aus mehreren hintereinander geschalteten Einzelschläuchen zusammensetzen,<br />
die durch Kupplungen verbunden sind, die im entkuppelten Zustand selbstschließend<br />
sind. Der Druckluft-Zuführungsschlauch ist unter Druck formbeständig<br />
und knickfest. Die Abmessungen des Druckluft-Zuführungsschlauches (Innendurchmesser<br />
und Länge) sowie die Lieferleistung der dazugehörigen Atemluftversorgung<br />
sind so ausgelegt, dass der Träger auch bei schwerer Arbeit mit<br />
ausreichend Atemluft versorgt wird und der maximal zulässige Einatemwiderstand<br />
des Gesamtgerätes (einschließlich Atemanschluss) nicht überschritten wird. Bei<br />
der Verwendung <strong>von</strong> Druckluft-Zuführungsschläuchen mit einem Innendurchmesser<br />
<strong>von</strong> mindestens 8 mm werden Schlauchlängen <strong>von</strong> ca. 50 m erreicht.<br />
Die Versorgung des Trägers mit Atemluft erfolgt je nach Geräteart durch folgende<br />
Dosiereinrichtungen:<br />
1. Über ein Regelventil oder durch konstante Luftzufuhr. Das Regelventil kann<br />
nicht völlig geschlossen werden. Es sichert einen Mindestvolumenstrom <strong>von</strong><br />
120 l/min Atemluft und ermöglicht eine Höherregulierung. Als Atemanschluss<br />
werden bei dieser Geräteart Vollmasken, Halbmasken oder<br />
Mundstückgarnituren verwendet. Die Ausatemluft und der jeweilige<br />
Quelle: www.arbeitssicherheit.de - Kooperation des HVBG mit dem Carl Heymanns Verlag © 2005<br />
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