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BGR 190 Benutzung von Atemschutzgeräten - DeCon GmbH

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Die Geräte werden im Allgemeinen vor der Brust getragen. Die Verbindung<br />

zwischen Gerät und Atemanschluss erfolgt mit nur einem Atemschlauch, in dem<br />

Pendelatmung herrscht.<br />

Gegen Beschädigung durch äußere Einflüsse, beim Tragen am Mann, Transport<br />

auf Maschinen und Fahrzeugen sind die Geräteteile in einem Tragebehälter oder<br />

in einem Gehäuse untergebracht.<br />

Alle Geräte sind mit einer Warneinrichtung ausgerüstet, die den Gerätträger<br />

spätestens bei 2/3 der nominellen Haltezeit optisch und akustisch warnt.<br />

A 1.4.2.2.2Regenerationsgeräte mit Chemikalsauerstoff (Chemikal-Sauerstoff-<br />

(KO 2 )schutzgeräte)<br />

Bei Chemikal-Sauerstoffgeräten (KO 2 ) reagieren der Wasserdampf und das<br />

Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) des ausgeatmeten Atemgases mit dem Inhalt der<br />

Chemikalpatrone, der aus Kaliumdioxid (KO 2 ) besteht. Hierdurch entwickelt sich<br />

Sauerstoff im Überschuss und strömt in den Atembeutel. Die<br />

Sauerstoffentwicklung ist quasi atemgesteuert ohne Lungenautomat. Der<br />

Gerätträger atmet aus dem Atembeutel durch den Einatemschlauch und das<br />

Einatemventil ein. Überschüssiger Sauerstoff entweicht über ein Überdruckventil<br />

in die Umgebungsatmosphäre.<br />

Als Atemanschluss werden Vollmaske oder Mundstückgarnitur mit Schutzbrille<br />

verwendet.<br />

Ein Chemikal-Sauerstoffgerät (KO 2 ) besteht aus den in Bild 26 dargestellten<br />

Bauteilen:<br />

Bild 26: Regenerationsgerät mit Chemikalsauerstoff (KO 2 )<br />

A 1.4.2.2.2.1 Chemikal-Sauerstoff(KO 2 )schutzgeräte für Arbeit und Rettung<br />

Diese Geräte nach DIN 58 652-2 werden nach der nominellen Haltezeit in<br />

folgende Geräteklassen eingeteilt:<br />

Quelle: www.arbeitssicherheit.de - Kooperation des HVBG mit dem Carl Heymanns Verlag © 2005<br />

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