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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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5.2. Konstruktion der gekoppelten Anlage<br />

______________________________________________________________________<br />

Die Verweilzeit im ersten Reaktor ist festgelegt, die Verweilzeit im EMR daher<br />

ebenfalls. Ist die Ausbeute im EMR zu gering, kann sie nicht durch eine höhere<br />

Verweilzeit gesteigert werden. Es kann jedoch die Konzentration der Enzyme erhöht<br />

werden, was allerdings den Reaktordruck vergrößert. Ist der maximale Druck<br />

erreicht und die Ausbeute noch zu gering (< 70-80%), kann als letzte Option ein<br />

zweiter EMR hinter den ersten geschaltet werden.<br />

Die Substratlösung für Reaktor 1 enthält Antischaummittel. In Vorversuchen wurde<br />

sichergestellt, dass diese Substanz die Enzyme im EMR nicht inhibiert.<br />

5.2. Konstruktion der gekoppelten Anlage<br />

Nach den oben beschriebenen Vorgaben wurde eine Anlage konstruiert, die<br />

kontinuierlich 2-KLG aus Glucose produziert. Ihren detaillierten Aufbau zeigt<br />

Abbildung 5.1.<br />

Die Glucoselösung (0) wird in den ersten Reaktor gepumpt – dieser wird so betrieben<br />

wie in Tabelle 5.1 und Kapitel 3 beschrieben. Die resultierende 2,5-DKG-haltige<br />

Lösung wird in einem Zwischengefäß (1) gesammelt; von dort wird sie druckfrei in ein<br />

Mischgefäß (2) gepumpt. Im Mischgefäß wird die Lösung auf die Bedingungen<br />

eingestellt, die für den EMR optimal sind: Der pH-Wert wird gemessen und durch<br />

Titration mit KOH auf 6,4 eingestellt. Gleichzeitig wird Isopropanol sowie eine<br />

gepufferte Lösung von NADP + und MgCl 2 zudosiert. Die Flüssigkeit im Mischgefäß<br />

wird stets kräftig gerührt.<br />

Die so vorbereitete Substratlösung für den EMR wird anschließend in den zweiten<br />

Reaktor gepumpt, der so betrieben wird wie in Tabelle 5.1 protokolliert und in Kapitel 4<br />

beschrieben. Die 2-KLG-Produktlösung wird am Auslauf gesammelt.<br />

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