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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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5.3. Kontinuierliche Produktion von 2-Keto-L-Gulonat aus Glucose<br />

______________________________________________________________________<br />

Ausbeuten der Enzymmembranreaktoren sind in Abbildung 5.7 zu sehen.<br />

Die Ausbeuten im ersten Reaktor schwanken relativ stark: In der ersten Hälfte des<br />

Reaktorlaufs betragen sie durchschnittlich 74,8% und maximal 83,7%. Nach<br />

Verdopplung der Biomassekonzentration von 20 auf 40 g/L BFG erhöhte sich die mittlere<br />

Ausbeute auf 76,3% (maximal 88,4%).<br />

Im Vergleich zum oben beschriebenen Lauf verbleibt relativ viel unumgesetztes 2-KG<br />

in der Lösung (rund 10 mmol/L).<br />

Die anhand des Verdünnungsfaktor F Verd ermittelte Substratkonzentration für die EMR-<br />

Kaskade schwankt zwischen 18 und 25 mM.<br />

Bei einer solch niedrigen Substratkonzentration und zwei hintereinander geschalteten<br />

Enzymmembranreaktoren erwartet man nach Simulationen durchgehende Ausbeuten<br />

von knapp 100%. Dies ist in der Realität jedoch nicht der Fall. Die Ausbeute der EMR-<br />

Kaskade schwankt zwischen 70 und 100%, der durchschnittliche Wert ist 85%.<br />

Interessanterweise erreicht die Ausbeute gerade dann Werte von 100%, wenn die<br />

Reaktorlösung relativ hohe Konzentrationen an unumgesetztem 2-KG enthält – welches<br />

die Reduktase eigentlich inhibiert.<br />

Durch Nachdosieren von Reduktase und Lb-ADH konnte die Ausbeute im Laufe des<br />

Reaktorlaufs erhöht werden. Eine weitere Proteinzugabe war aufgrund des bereits stark<br />

erhöhten Reaktorinnendrucks jedoch nicht möglich.<br />

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