Windows7_PUFF21-Tuto.. - von Gunthard Kraus
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Zu d)<br />
Da müssen wir nochmals simulieren und dafür sorgen, dass wir nur genau die „Spitze“ der S21-Kurve<br />
im Diagramm sehen und dass dabei (wegen der vorgegebenen Skalenteilung) ein Amplitudenumfang<br />
<strong>von</strong> 5dB dargestellt wird. Ebenso wird der dargestellte Frequenzbereich auf 134…135 MHz reduziert:<br />
Bei einer „Mittenfrequenz“ <strong>von</strong> 134,3MHz und einer Bandbreite <strong>von</strong> b = 300kHz erhält man eine<br />
Betriebsgüte <strong>von</strong><br />
134,3MHz<br />
Q =<br />
=<br />
0,3MHz<br />
448<br />
Obwohl die Schaltung schwingt, wird der Schwingkreis bekanntlich durch den nun negativen<br />
Innenwiderstand der Transistorschaltung „bedämpft“. Oder besser gesagt: seine Güte verschlechtert<br />
sich dadurch und die Bandbreite der S21-Kurve steigt. Man kann den wirksamen negativen Parallel-<br />
Wirkwiderstand berechnen zu<br />
R<br />
P<br />
= −Q<br />
• X = −448<br />
• 2 • π • 134,3MHz • 76nH = −28730Ω<br />
L<br />
Bei diesem Beispiel steigt die Güte <strong>von</strong> Q =100 (= Leerlaufgüte der Spule, ergab den<br />
Parallelwiderstand <strong>von</strong> 6350Ω im Simulationsschaltbild) auf 448 -- also um den Faktor 4,48. Im<br />
Buch „Microwave Engineering“ <strong>von</strong> David Pozar wird empfohlen, nur einen Faktor „3“ zu<br />
wählen, um keine Probleme mit Bauteilstreuungen zu bekommen. Also müsste man die<br />
Mitkopplung entsprechend verstärken.<br />
Die Kreisgüte würde dann Q = 300 betragen und die Bandbreite auf<br />
300<br />
134,3MHz<br />
b =<br />
=<br />
ansteigen.<br />
448kHz<br />
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