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Windows7_PUFF21-Tuto.. - von Gunthard Kraus

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) Bei jedem Ausgangsport haben wir den Übergang <strong>von</strong> 70,71Ω auf 50Ω. Aber diesmal stoßen die<br />

beiden Leitungen rechtwinklig aufeinander….<br />

c) Jede der beiden Transformationsleitungen mit einer elektrischen Länge <strong>von</strong> 90 Grad hat bei<br />

tieferen Frequenzen eine beträchtliche mechanische Länge. Da muss man dann unter Umständen<br />

plötzlich einen „Gartenschlauch“ oder eine „Ringelnatter“ verlegen, um mit der Platinenlänge<br />

auszukommen (…im Normalfall reicht es, einen Kreis aus den beiden Leitungen zu formen).<br />

d) Und die beiden Leitungen müssen so geschickt auf der Platine verlegt werden, dass der 100Ω-<br />

Widerstand am Ende noch problemlos angeordnet werden kann.<br />

Um mit PUFF möglichst viele Probleme vorab zu lösen, geht man in mehreren Schritten vor.<br />

1. Schritt:<br />

Man sieht für den Eingang sowie die beiden Ausgänge 50Ω-Microstrip-Leitungen vor, deren<br />

Wellenwiderstände möglichst exakt für diese Frequenz (mit der „advanced modelling Funktion) auf<br />

diesen Wert gebracht werden. Dazu erstellt man sich folgende Testschaltung zur Optimierung:<br />

Man schließt ein solches Leitungsstück (gewählte Länge = 30mm) mit den korrekten 50Ω ab und<br />

simuliert S11 <strong>von</strong> 2,4 bis 2,5GHz. Setzt man nun in F3 das schon bekannte Ausrufezeichen hinter „tl“<br />

und drückt das Gleichheitszeichen, dann sieht man im Dialogfenster sehr schön die noch verbleibende<br />

Abweichung <strong>von</strong> 50Ω. Die wird beseitigt und in F2 nochmals simuliert -- sie ergibt das obige Bild. Wie<br />

erwartet, zeigt die realistische Modellierung genau die bekannte Frequenzabhängigkeit des<br />

Wellenwiderstandes und da hilft nur: tüfteln…<br />

Wenn man jedoch genau auf den S11-Verlauf schaut, dann erkennt man nämlich bei 3GHz eine<br />

„Nullstelle“ und die lässt sich durch winzige Veränderung des Wellenwiderstands-Wertes in F3<br />

genau auf 2,45GHz legen!<br />

Dazu sollte man auch den Smith-Radius auf r = 0,05 verkleinern.<br />

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