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GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna

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Asylbewerber in einer Zentralen Unterbringungseinrichtung ab Herbst <strong>2013</strong><br />

untergebracht werden. Diese Maßnahme gehört zur notwendigen Aufstockung der<br />

Unterbringungskapazitäten in der Erstaufnahme in NRW.<br />

Allerdings stößt die Einrichtung dieser Unterkunft bei den Anwohnern und der Stadt<br />

Wickede noch auf Widerstand, es wird darüber noch juristische Auseinandersetzungen<br />

geben. Gleichwohl hält die Bezirksregierung an der beschriebenen Planung fest.<br />

Die Kirchengemeinde Fröndenberg hat mich bereits in den Diakonieausschuss<br />

eingeladen, um sich auf die neue Situation in ihrer Nachbarschaft vorzubereiten.<br />

Ein besonderes Ereignis war die landesweite Eröffnung der Interkulturellen Woche durch<br />

die drei NRW-Landeskirchen am 24.09.<strong>2012</strong> in der Stadtkirche <strong>Unna</strong>, die ich in meiner<br />

Funktion als landeskirchlicher Beauftragter für Zuwanderungsarbeit gemeinsam mit der<br />

Kirchengemeinde <strong>Unna</strong>, der Caritas im Kreis <strong>Unna</strong>, dem Flüchtlingsrat im Kreis <strong>Unna</strong><br />

und dem Integrationsrat der Stadt <strong>Unna</strong> vorbereiten und durchführen konnte. Unter dem<br />

Motto „Herzlich willkommen – wer immer du bist!“ fand zunächst ein Gottesdienst mit<br />

Grußworten der türkisch-islamischen und der jüdischen Gemeinde statt, im Anschluss<br />

diskutierten Vertreter aus Politik, Migrantenselbstorganisationen und<br />

Wohlfahrtsverbänden: „Vom Ausländerrecht zum Integrationsrecht – ein<br />

Paradigmenwechsel in NRW?“<br />

Unter anderem bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung, aber auch bei der Arbeit des<br />

runden Tische gegen Gewalt und Rassismus in der Stadt <strong>Unna</strong>, wie auch bei den<br />

Aktivitäten des Flüchtlingsrates im Kreis <strong>Unna</strong> zeigte sich, dass Stadt und Kreis <strong>Unna</strong><br />

über eine ausgeprägte zivilgesellschaftliche vielfaltsfähige Landschaft an Aktiven und<br />

Engagierten verfügen, die einen fruchtbaren Boden für die Arbeit mit Flüchtlingen und<br />

Zugewanderten darstellt.<br />

Mit diesem Pfund möchte ich auch in den nächsten Jahren weiter wuchern.<br />

Helge Hohmann<br />

j. „Synodalbericht Referat Seelsorge - Berichtszeitraum 2011 – <strong>2013</strong> – von Pfarrerin<br />

Helga Henz-Gieselmann<br />

Der Arbeitsbereich Seelsorge ist dem Fachbereich II (Diakonie und Seelsorge)<br />

zugeordnet, an den Sitzungen des Fachbereichsausschusses nimmt die Referentin für<br />

Seelsorge mit beratender Stimme teil.<br />

Im Arbeitsbereich nach „innen“ gibt es als Kommunikationsforum die Fachkonferenz<br />

Seelsorge, zu der alle KollegInnen eingeladen sind, die in einem spezialisierten<br />

Seelsorgebereich arbeiten. Die KollegInnen, die hauptamtlich in der Seelsorge arbeiten,<br />

bzw. einen in der Dienstanweisung definierten Anteil Seelsorge haben, nehmen<br />

regelmäßig an den Sitzungen teil, diejenigen mit einem Synodalauftrag oder einem<br />

seelsorglichen Arbeitsbereich ohne Synodalauftrag (z.B. Seelsorge für HIV- und Aids-<br />

Infizierte) sporadisch, was auch verständlich ist, angesichts der jeweils sehr vielfältigen<br />

Aufgabenbereiche.<br />

In der Fachkonferenz ist einerseits Raum, sich gegenseitig wahrzunehmen mit den<br />

jeweils vorhandenen Schwierigkeiten und Freuden der Arbeit, andererseits ist hier der<br />

Ort, die fachlichen Notwendigkeiten und Interessen der Seelsorge(bereiche) im<br />

<strong>Kirchenkreis</strong> zu formulieren und zu fördern, sowie theologische wie kirchenpolitische<br />

Themen aufzunehmen und im Hinblick auf Seelsorge weiterzubearbeiten.<br />

Nicht direkt „<strong>Kirchenkreis</strong>“ weil im Staatsdienst, aber doch uns zugehörig sind Pfrin.<br />

Susanne Schart, die seit Mai 2011 ihren Dienst als Militärseelsorgerin in der Glückauf-<br />

Kaserne versieht, und Pfr. Hartmut Louis, Gefängnisseelsorger in der JVK<br />

Fröndenberg und in der JVK Hamm.<br />

Im Berichtszeitraum hat es ebenfalls eine deutliche Veränderung gegeben im Bereich<br />

Altenheimseelsorge. Christiane Henrichs hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Sie<br />

war Pfarrerin im Entsendungsdienst, somit wird ihre Stelle nicht wieder besetzt. Für<br />

diesmal ist es zwar gelungen, zwei von „ihren“ drei Altenheimen wieder mit pastoralem<br />

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