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GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna

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JubilarInnen. Kronenkreuze verleihen zu können für langjährige Mitarbeit ist schon<br />

etwas Besonderes.<br />

• in der Begleitung der Ausbildung von PflegehelferInnen sowohl im Gottesdienst als<br />

auch persönlich und in Fortbildung zum Themenbereich Tod und Sterben.<br />

• im Gottesdienst zur Begrüßung von neuen Mitarbeitenden des Hauses<br />

• im Gedenkgottesdienst (für die Zukunft regelmäßig geplant) für im Krankenhaus<br />

Verstorbene<br />

• in den regelmäßigen Sonntagsgottesdiensten im Krankenhaus für PatientInnen und<br />

Menschen aus der Umgebung<br />

• in der Ansprechbarkeit für Notfälle auf den Stationen, sei es für Patientinnen und<br />

Patienten oder die Schwester, die das erste mal das Sterben erlebt hat …<br />

Verabschieden mussten wir uns -neben anderen Abschieden- auch von einer<br />

hauptamtlichen Mitarbeiterin die aus dem aktiven Dienst heraus verstarb, ebenso wie von<br />

der Leiterin der Grünen Damen, Bärbel Wahle, die im Mai vergangenen Jahres sehr<br />

plötzlich verstarb.<br />

Die „Grünen Damen“ haben nach einigen Turbulenzen jetzt wieder eine kompetente<br />

Vorsitzende gefunden.<br />

Sie wünschen und bekommen Fortbildungen, damit sie in ihrem Dienst auch gestärkt<br />

werden durch mehr Sachkompetenz.<br />

Seit dem 1. April ist die Krankenhausseelsorge wieder vollzählig besetzt mit drei<br />

Personen mit unterschiedlichen Kompetenzen, wir werden die Chancen, die darin liegen,<br />

gerne einsetzen.<br />

Pfrn. Helga Henz-Gieselmann<br />

Katholisches Krankenhaus <strong>Unna</strong><br />

(Katharinen-Hospital)<br />

In den letzten zwei Jahren hat sich das Krankenhaus mehr und mehr zu einer einzigen<br />

Baustelle entwickelt. Durch stetig steigende Patientenzahlen auf rund 16.500 pro Jahr ist<br />

ein Neubau, Umbau und Ausbau dringend nötig geworden. Nach Westen hin wurde das<br />

Haus über alle fünf Etagen durch den „Ausbau West“ erweitert. Obwohl dadurch auch<br />

neue Patientenzimmer entstehen, bleibt die Bettenzahl von 340 erhalten. Die Fachabteilungen<br />

erhalten neue Räume. Aber nicht nur baulich werden neue Strukturen<br />

geschaffen.<br />

Die Baumaßnahmen, die sich inzwischen durchs ganze Haus ziehen, und dadurch<br />

bedingte Provisorien sind für alle – Patienten, Mitarbeiter, Besucher – eine große<br />

Herausforderung.<br />

Auch die Krankenhausseelsorge ist betroffen. Zur Zeit arbeiten der katholische Kollege<br />

und ich von provisorischen Büros aus, die allerdings den Vorteil haben, dass sie sich in<br />

einem Flur befinden. Wenn die neuen Räume fertig sind, werden wir als Seelsorgeeinheit<br />

Büros und Besprechungsraum nebeneinander in einem Gebäudetrakt beziehen.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft ist auch der Ethikberater angesiedelt, der seit April <strong>2012</strong><br />

für die Krankenhausholding angestellt ist. Durch diese Personalie hat die ethische Arbeit<br />

in allen Bereichen neuen Auftrieb bekommen. Die Ethikgruppe des Hauses trifft sich<br />

wieder regelmäßig und bespricht aktuelle Themen.<br />

Durch den Ethikberater und die Neustrukturierung des psychologischen Dienstes (seit<br />

September <strong>2012</strong> mit drei Psychologinnen besetzt) hat sich der Personenkreis, der im<br />

psychosozialen/ seelsorglichen Dienst arbeitet, deutlich vergrößert; zumal auch im<br />

Bereich der „Familialen Pflege“ eine Mitarbeiterin tätig ist. Dies hatte zur Konsequenz,<br />

dass die wöchentlichen Treffen sich zu kollegialen Teamsitzungen entwickelt haben.<br />

Im Rahmen des Qualitätsmanagements haben wir als Seelsorgende einen Anforderungsbogen<br />

für die Seelsorge an Patienten und deren Angehörige entwickelt. Dieses Formular<br />

ist als Dokument im Intranet hinterlegt. Nach wie vor laufen aber die Kontakte zwischen<br />

den Pflegenden und Ärzten und uns Seelsorgern meistens telefonisch oder durch direkte<br />

Ansprache.<br />

Wie die kontinuierlich steigenden Patientenzahlen belegen, wird die Verweildauer bei<br />

den Behandlungen immer kürzer. Außerdem steigt die Zahl der ambulanten Eingriffe.<br />

Das hat Auswirkungen auf die Seelsorge. Immer häufiger sind es nur kurze Kontakte zu<br />

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