GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna
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auch die Angehörigen eingeladen, die im letzten Kirchenjahr eine/n Bewohner/in -<br />
unterschiedlichster Konfession – verabschieden mussten. Im Erinnerungsgarten des<br />
Hauses werden die Namen der Verstorbenen und dazu gestellte Lichter feierlich mit der<br />
anwesenden Gottesdienstgemeinde in ein floral gestaltetes Rondell abgelegt. Dieser<br />
Gottesdienst wird von den Angehörigen und den Bewohnern als sehr wohltuend und<br />
seelsorglich eingestuft und er erfreut sich ansteigender Besucherzahlen.<br />
An den Feiertagen gibt es ein breites ökumenisches gottesdienstliches Angebot, das<br />
von Bewohnern wie von Angehörigen und den Menschen der Ortsgemeinde gut<br />
angenommen wird.<br />
b. Seelsorge<br />
Weiterhin ist auch die Seelsorge „zwischen Tür und Angel“, auf den Fluren, an Betten,<br />
bei Bewohnern und Angehörigen und Mitarbeiterinnen ein wichtiger Schwerpunkt der<br />
Arbeit. Es gibt eine gute und höchst gedeihliche Zusammenarbeit mit dem sozialen<br />
Dienst des Hauses. Das betrifft die Kommunikation über mögliche Bedarfe bei<br />
Bewohnern und Angehörigen, das betrifft aber auch die Zusammenarbeit bei Projekten.<br />
So wurde zum Beispiel im Jahr <strong>2012</strong> zunehmend deutlich, dass immer mehr Ehepaare<br />
mit veränderten Wohnformen zurecht kommen müssen. Ein Partner lebt im Haus, der<br />
oder die andere in der eigenen Wohnung. In Planung war im Jahr <strong>2012</strong> ein<br />
kommunikatives Angebot vom Haus und der Seelsorgerin für diese Ehepaare. Dies soll<br />
in <strong>2013</strong> mit einem Ehepaarnachmittag umgesetzt werden.<br />
c. Bildung und Gespräch<br />
Seit einigen Jahren gibt es den monatlich stattfindenden Bibelgesprächskreis. Erfreulich<br />
viele diskussionsfreudige Bewohnerinnen nehmen an diesem Angebot teil und die<br />
Themen werden von den Besuchern zumeist selbst ausgesucht, zuweilen auch mit<br />
eigenständigen Elementen wie z.B. Texten ausgestaltet. So beschäftigte sich dieser<br />
Kreis mit Kriegserlebnissen anhand des Lebens von Dietrich Bonhoeffer und dem Film<br />
„Die letzte Stufe“, ebenso wie mit Luther und anderen meist biblischen Themen. Dieser<br />
Kreis bietet aber auch die Möglichkeit über den Austausch ganz alltäglicher Themen und<br />
hat so auch einen seelsorglichen Aspekt.<br />
d. Übergemeindliches<br />
Im Jahr 2011 wurden im Altenheimseelsorgekonvent die Arbeiten an der<br />
Altenheimkonzeption wieder aufgenommen. Die Konzeption wurde im Fachbereich 2<br />
diskutiert und war auch Thema einer Arbeitsgruppe auf der Kreissynode 2011. Derzeit<br />
werden auf <strong>Kirchenkreis</strong>ebene aber alle synodalen Dienste überplant, so dass ein<br />
Abschluss der Arbeiten noch nicht in Sicht ist.<br />
Claudia Brühl,<br />
Pfarrerin<br />
t. Synodalbericht <strong>2013</strong> Altenheimseelsorge im St. Bonifatius Wohn- und Pflegeheim/<br />
<strong>Unna</strong> von Pfarrerin Christine Bicker<br />
Seit März <strong>2012</strong> nehme ich mit 25% meines Dienstumfangs die Aufgabe der<br />
evangelischen Altenheimseelsorge im St. Bonifatius Wohn- und Pflegeheim wahr.<br />
Dies geschieht in Absprache und enger Zusammenarbeit mit der Heimleitung, der<br />
katholischen Kollegin und dem Sozialdienst des Hauses.<br />
Regelmäßige evangelische Gottesdienste (zweimal im Monat) für die BewohnerInnen<br />
und deren Angehörige finden in der Kapelle des Altenheims statt. Daneben liegt der<br />
Schwerpunkt meines Dienstes in der Seelsorge; in erster Linie an den evangelischen<br />
BewohnerInnen, aber auch für deren Angehörige und die haupt- und ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterInnen. Ich begrüße die neu ins Haus eingezogenen BewohnerInnen durch<br />
einen Besuch und mache Besuche zu den Geburtstagen, auf Wunsch auch Andachten<br />
zu diesem Anlass.<br />
Besonderes Augenmerk lege ich auf die Begleitung der Kranken und Sterbenden und<br />
deren Angehörige.<br />
Abendmahlsfeiern finden in den Abendmahlsgottesdiensten und auf Wunsch auch in<br />
den Bewohnerzimmern statt.<br />
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