GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna

pädagogischen und dem medizinisch-diagnostischen Bereich. Die
Zusammenarbeit mit den Eltern in diesem sensiblen Bereich war ein weiteres
Thema.
Für 2013 ist geplant, die erarbeiteten Punkte in einem Grundlagenpapier für die
Einrichtungen zusammenzufassen und eine gemeinsame Informationsbroschüre
für die Eltern herauszugeben (Arbeitstitel: „es ist normal, verschieden zu sein“).
Zu V:
In vielen Einrichtungen ist zu beobachten, dass der allgemeine Krankenstand
und insbesondere die Häufigkeit von Langzeiterkrankungen zunehmen. Mit der
Einführung des „betrieblichen Eingliederungsmanagements“ (BEM) im Bereich
des Kindergartenwerks wurde in Zusammenarbeit mit der Verwaltung und der
Mitarbeitervertretung ein Instrument geschaffen, um betriebsbedingte
Überlastungen von Mitarbeitenden frühzeitig zu erkennen und mögliche
Verbesserungen des Arbeitsplatzes auf den Weg zu bringen.
Supervisionen und Coaching sind weitere Maßnahmen, um die Teams dabei zu
unterstützen, interne Kommunikation, Arbeitsabläufe und Schwerpunktsetzungen
so zu gestalten, dass sie mit den bestehenden Ressourcen zu bewältigen sind.
Trotz dieser Maßnahmen bleibt im Rahmen der Gespräche im politischen Raum
weiter die dringende Forderung an die Landespolitik, die Einrichtungen bei den
umfangreich gewachsenen Aufgaben personell besser auszustatten (z.B. durch
Freistellung von Leitungen) ohne die Belastung der Träger bei der Übernahme
dieser gesellschaftlichen Aufgabe zusätzlich zu erhöhen.
Bei zahlreichen Gesprächen mit Eltern, deren Kinder unsere Einrichtungen besuchen,
wurde immer wieder deutlich, wie sehr die Familien unsere pädagogische Arbeit
schätzen und welchen Wert sie den religionspädagogischen Angeboten und dem
christlich ausgerichteten Miteinander im Einrichtungsalltag beimessen. Die
Kindertageseinrichtung wird mit dem Team und dem Gebäude als Ort erlebt, an welchem
„Gemeinde“ für diese Familien präsent und erlebbar ist.
Da diese Erfahrungen an die Personen und die Räume gebunden sind, können sie nicht
ohne weiteres in einen anderen Kontext (z.B. Gruppen im Gemeindehaus) übertragen
werden. Insofern ist es langfristig sicher eine gute Perspektive - gerade auch im Rahmen
der kirchlichen Familienzentren - diese Orte als Stätten der Begegnung von Familien und
anderen Gemeindegruppen weiterzuentwickeln.
gez. Hermann Schiefer
i. Synodalbericht Jugend und Offene Ganztagsschule im Berichtszeitraum
2011 – 2012 von Diakon Detlef Maidorn und Michael Klimziak
1. Servicestelle Jugendpfarramt
Das Jugendpfarramt Unna ist Servicestelle für die Kinder- und Jugendarbeit im
Kirchenkreis Unna und hat die Serviceangebote im Berichtszeitraum in bewährter
Form fortgesetzt:
- Beratung in allen Fragen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Begleitung der
gemeindlichen Kinder- und Jugendausschüsse sowie der Presbyterien und der
Regionalausschüsse,
- Informationen über Finanzierungsmöglichkeiten für die Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen
- Prospekterstellung, Antragswesen, Abrechnung von Freizeiten und Seminaren mit
der aej-Geschäftsstelle
- Beantragung und Abrechnung von Zuschüssen der Kommunen im Kreis Unna und
des Landes NRW für die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden (Offene
Türen)
- Durchführung von monatlichen Konferenzen für hauptamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit
- Beratung der Regionalen Jugendausschüsse im Kirchenkreis Unna
- Synodalbeauftragung Kirchentag, Organisation der Anmeldung, Erstellung von
Infomaterialien, Organisation der Quartierbetreuung u. a.
- etc.
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