GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna
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2.4 Einsatzstatistik<br />
Die Jahre 2011 und <strong>2012</strong>, das sind 104 Wochen Rufbereitschaft, das sind 3540 Stunden<br />
mit Alarmpiepser und jeder Zeit bereit, sich rufen zu lassen. Egal ob mitten in der Nacht,<br />
oder beim Mittagessen mit den Kindern, oder wenn man in der Sonne liegt und sich<br />
ausruhen möchte. Das sind Wochen mit erheblichen Einschränkungen und<br />
Behinderungen des normalen Lebens und Arbeitens. Aber auch Wochen, in denen wir<br />
unseren Dienst tun und bereit sind für Menschen da zu sein, die gerade schlimmste<br />
Situationen in ihrem Leben aushalten müssen.<br />
3. Einsatzfahrzeug<br />
3.1 Die Situation<br />
Im Laufe des Jahres <strong>2012</strong> wird immer deutlicher: wir brauchen ein neues Fahrzeug, das<br />
den Erfordernissen als Einsatzfahrzeug und mobiler Gesprächsraum erfüllt. Das<br />
bisherige Auto entspricht nicht mehr den Erfordernissen der Umweltzone Ruhrgebiet und<br />
darf darum z. B. nicht mehr ins Stadtgebiet von Dortmund fahren. Die Heizung und<br />
Lüftung streiken und machen bei winterlichen Temperaturen eine Betreuung im Fahrzeug<br />
unmöglich.<br />
Wir führten in dieser Situation viele Gespräche, ließen uns Angebote einholen und<br />
stellten einen Finanzierungsplan zusammen. Eine große Aufgabe, wie sich beim<br />
Überblick der Kosten herausstellte. Ein Finanzierungsrahmen von 47 000 € muss<br />
gestemmt werden.<br />
3.2 Finanzierungsplan<br />
Einnahmen<br />
Evangelische Kirchengemeinden im Ev. <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Unna</strong> 27.000,00 €<br />
Evangelische Kirchengemeinden im Kreis <strong>Unna</strong> 1.500,00 €<br />
Katholische Pastoralverbünde im Dekanat <strong>Unna</strong> 5.500,00 €<br />
Spenden Einzelpersonen und Organisationen 3.000,00 €<br />
Aktion „nen fünfer oder zwei - 1000 Menschen mit Herz“ 10.000,00 €<br />
Geplante Einnahmen: 47.000,00 €<br />
Ausgaben<br />
4. Kooperationen / Netzwerkarbeit<br />
4.1 Im Bereich Feuerwehr / Rettungsdienst / Hilfsorganisationen<br />
Die Zusammenarbeit im Bereich der Feuerwehrseelsorge und der Hilfsorganisationen<br />
gestaltet sich reibungslos. Regelmäßig besuche ich die Runde der Wehrleitungen, die<br />
der Kreisbrandmeister einberuft. Vorträge, Gesprächsrunden und Informationsabende bei<br />
den Freiwilligen Feuerwehren im Kreis <strong>Unna</strong> schaffen eine vertrauensvolle Grundlage für<br />
Einsatznachbesprechungen nach belastenden Einsätzen. Seelsorgerliche<br />
Einzelgespräche mit Einsatzkräften ergeben sich aus diesen vielfältigen Kontakten.<br />
Auch Teile der Truppmann-Ausbildung der Feuerwehrleute übernehme ich gerne und<br />
finde so Kontakt besonders zu jungen Feuerwehrleuten. Gerade junge Einsatzkräfte sind<br />
im Einsatz oft psychisch belastenden Situationen ausgesetzt. Deshalb ist es wichtig, den<br />
Feuerwehrnachwuchs bereits in den ersten Ausbildungsmodulen auf solche Einsätze<br />
vorzubereiten. Sie erfahren, wie sie auf Stress im Einsatz reagieren und welche<br />
psychischen Folgen entstehen können und wie man ihnen begegnen kann.<br />
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