GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna
GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna
GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Vereinbarungen regeln, für welche Tätigkeiten eine erweitertes Führungszeugnis<br />
vorzulegen ist und für welche Tätigkeiten nicht.<br />
Derzeit sind noch keine Vereinbarungen mit den Jugendämtern diesbezüglich<br />
geschlossen worden. Auf der Ebene des Kreises <strong>Unna</strong> erarbeiten die Stadt- und<br />
Kreisjugendpfleger zurzeit Vereinbarungsvorschläge, samt Vorlagedokumentationen<br />
und Empfehlungen, um Einschätzungen an Hand von Tätigkeitsmerkmalen vornehmen<br />
zu können.<br />
Für die Prävention haben Führungszeugnisse allerdings nur eine sehr geringe<br />
Bedeutung. Sie sind lediglich ein Instrument, um bereits einschlägig vorbestrafte<br />
Personen von einer Tätigkeit in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen abzuhalten.<br />
Das Jugendreferat im <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Unna</strong> hat sich kontinuierlich mit der Umsetzung des<br />
Schutzauftrages in der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen befasst und durch<br />
Beratungen und Empfehlungen zum Umgang mit Führungszeugnissen zur Umsetzung<br />
beigetragen.<br />
Neben der Vorlage von Führungszeugnissen ist jedoch m E. ein umfassendes<br />
Präventionskonzept nötig. In den Fortbildungen für ehrenamtlich Mitarbeitende wird<br />
daher das Bundeskinderschutzgesetz regelmäßig und in ausreichender Tiefe<br />
behandelt um ein Bewusstsein zu schaffen für den Schutz von Kindern und<br />
Jugendlichen in unseren Einrichtungen. Es gibt eine Selbstverpflichtungserklärung, die<br />
schon seit 2011 in allen Kirchengemeinden in der Kinder- und Jugendarbeit verwendet<br />
wird.<br />
Für weitere Fragen und Anregungen zur Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes<br />
steht das Jugendreferat gern zur Verfügung.<br />
Michael Klimziak, Dipl. Päd.<br />
Detlef Maidorn, Diakon<br />
4. Fachbereich IV – Erwachsenenbildung und Familienbildung,<br />
gesellschaftliche Verantwortung<br />
(Männer-/Frauenarbeit, Seniorenarbeit, Erwachsenenbildung, Gesellschaftliche<br />
Verantwortung, Öffentlichkeitsarbeit)<br />
a. Tätigkeitsbericht - Fachbereich IV:<br />
„Gesellschaftliche Verantwortung und Erwachsenenbildung“ von Pfarrerin Petra<br />
Buschmann-Simons<br />
Der Ausschuss des FB IV tagt monatlich.<br />
Die ReferentInnen werden zu bestimmten Themen eingeladen.<br />
Die Frage der regelmäßigen Teilnahme wird kritisch diskutiert. Gelegentliche<br />
Referentenrunden oder Gespräche mit der Vorsitzenden finden zum Zwecke des<br />
Austausches, der Erarbeitung anstehender Tagesordnungspunkte sowie Diskussion über<br />
neue Projekte statt. Regelmäßige Mitarbeitergespräche werden im jährlichen Turnus<br />
durchgeführt.<br />
Zu den wahrgenommenen Aufgaben der Vorsitzenden des Fachbereichsausschusses<br />
gehört weiterhin die Teilnahme an den Fachbereichskonferenzen mit der<br />
Superintendentin und Vertretern des KSV<br />
Zu einem Schwerpunkt der Arbeit im Fachbereich IV ist die Personalsituation geworden.<br />
Im Bereich Familienbildung hat sich Andrea Goede in ihren Bereich gut eingearbeitet<br />
und neue Akzente gesetzt. Mit viel Engagement führte sie die Rezertifizierung der<br />
Familienbildung im <strong>Kirchenkreis</strong> durch und versuchte durch neue Angebote, die finanzielle<br />
Situation von Stentrop zu stabilisieren, was allerdings nur teilweise gelang. Inwieweit das<br />
Haus auf Dauer Bestand hat, wird künftig zu klären sein. In Stentrop wurde mit M. Fischer<br />
eine neue Naturpädagogin eingestellt, die engagiert neue Projekte startete. Für die<br />
Familienbildung ist weiterhin Ina Wiegandt mit einer weiteren ½ HPM-Stelle tätig und<br />
zuständig für den Familientreff in Bergkamen. Bisher ist leider eine langfristige Sicherung<br />
ihrer Stelle nicht gelungen. Die Sicherung beider HPM-Stellen ist zukünftig eine wichtige<br />
Aufgabe des Ausschusses, um diesen engagierten und qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />
und damit auch der Familienbildung weiter Perspektive bieten zu können.<br />
84