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GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna

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ihre Gemeindepartner Tabata und Ukonga besuchten, wurde dies zu einer weiteren<br />

Delegationsreise.<br />

Es ist uns eine besondere Freude, dass die Partnerschaft der Gemeinde Massen mit der<br />

Gemeinde Ukonga in Dar es Salaam Realität geworden ist.<br />

Wie bereits in der letzten Synode im Herbst <strong>2012</strong> berichtet, gibt es vermehrt Probleme im<br />

Zusammenleben der Religionen in Tansania. Dies trifft insbesondere die Insel Sansibar,<br />

wo allerdings zusätzlich politische Probleme mit hineinspielen. Auch auf dem Festland<br />

zeichnen sich mehr Konflikte ab. Die Ost- und Küstendiözese will diese Probleme aktiv<br />

angehen. Die ausgebrannte Kirche Mbagala wird jetzt repariert und es soll dort ein<br />

Friedenszentrum für ein friedliches Zusammenleben der Menschen verschiedener<br />

Religionen entstehen.<br />

An Reisen ist in diesem Jahr Anfang Juli der Rückbesuch der Jugendlichen aus der<br />

Gemeinde Azania-Front in Fröndenberg geplant. Ansonsten gibt es nur Einzelbesuche<br />

wie den des Pfarrers Mastai in der Gemeinde Hemmerde-Lünern oder des Pfarrers<br />

Kadiva im Juni, der sich zu einem Lehrgang in Wuppertal aufhält.<br />

Während des Besuches in einer Kirchengemeinde in Dar es Salaam wurden unsere<br />

Delegierten Zeuge von Handlungen, die auf sie sehr befremdlich wirkten. Am Ende des<br />

Gottesdienstes fanden Handlungen zur Geistaustreibung und Heilung statt. Dies führte<br />

bei uns zu einem weiteren Nachdenken über Fragen zur Heilung im christlichen Kontext.<br />

Der Tanzania-Arbeitskreis, mit Unterstützung der MöWe Dortmund wird am 16.11.<strong>2013</strong><br />

einen Seminartag in <strong>Unna</strong>-Massen zu dem Thema durchführen. Insbesondere soll<br />

herausgearbeitet werden, wie die Stellung hierzu in unserer Kirche ist. Alle, die sich für<br />

diese Fragen interessieren, sind herzlich eingeladen.<br />

Darüber hinaus beschäftigt sich der Tanzania-Arbeitskreis in diesem Jahr weiter mit dem<br />

Thema Altern in Tanzania und Deutschland aber jetzt unter Einbeziehung des Familien-<br />

Themas unserer Landessynode.<br />

Kamen-Heeren-Werve, den 25.03.13<br />

Werner Döpke<br />

Vorsitzender TAK <strong>Unna</strong><br />

g. Arbeitskreises Vilejka von Diakon Detlef Maidorn<br />

Hier verweise ich auf die Presseberichterstattung in der UK:<br />

Stadtwappen als Zeichen der Freundschaft<br />

Partnerschaftsbesuch: <strong>Kirchenkreis</strong>-Delegation zu Gast in Vilejka in Weißrussland<br />

„KIRCHENKREIS – Seit 1994 besteht die Partnerschaft des Ev. <strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Unna</strong> zu<br />

Vilejka in Weißrussland. Mit Detlef Maidorn, Susanne Vogel-Kunze, Andreas Kunze, Olga<br />

Maisinger sowie Reinhard Müller in Vertretung der Superintendentin kehrte jetzt eine<br />

Delegation vom Partnerschaftsbesuch zurück. In den nächsten Tagen wird nun ein<br />

Hilfstransport mit Kleiderspenden, Spielsachen, Lebensmitteln, Papier, Rollstühlen und<br />

Gehhilfen auf den Weg in die weißrussische Stadt fahren, denn die Lager in Vilejka sind<br />

leer.<br />

Davon konnte sich die <strong>Unna</strong>er Gruppe bei einem Besuch beim Deutschen Roten Kreuz<br />

(DRK), das die Verteilung der Hilfsgüter in Vilejka übernimmt, überzeugen. Und die<br />

Bevölkerung ist auf die Hilfe aus Deutschland angewiesen. Zwar gibt es in der Stadt alles<br />

zu kaufen, doch fehlt oft das Geld. So kostet ein Liter Milch rund 50 Cent, eine gute<br />

monatliche Rente beträgt jedoch nur 123 Euro.<br />

Zum Unabhängigkeitstag, dem „Tag der Befreiung“, hatte Vilejka seine Partnerstädte<br />

eingeladen. Neben der Delegation aus dem Ev. <strong>Kirchenkreis</strong> waren auch Vertreter aus<br />

Polen, Russland, Moldawien und Aserbaidschan angereist. Im Rahmen der<br />

Feierlichkeiten wurde unter anderem das <strong>Unna</strong>er Stadtwappen - als Zeichen der<br />

Freundschaft - auf dem Platz vor dem Rathaus eingeweiht. Außerdem standen<br />

Gespräche über weitere Hilfsmaßnahmen sowie Besuche in den bisher unterstützten<br />

Einrichtungen auf dem Programm. Die Delegation besichtigte Schulen, Kindergärten,<br />

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