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GESAMTBERICHT 2012-2013 - Kirchenkreis Unna

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dafür erforderlichen Umbauten sind im Berichtszeitraum durchgeführt worden, so dass<br />

nun in allen Einrichtungen Kinder unter drei Jahren aufgenommen werden können. Für<br />

die pädagogische Arbeit stellt die Aufnahme jüngerer Kinder eine neue umfangreiche<br />

Herausforderung dar. Sie erfordert in den Einrichtungen intensives konzeptionelles und<br />

organisatorisches Arbeiten (Raumgestaltung, Schwerpunkte der Erzieherinnen). Seitens<br />

der Fachberatung wächst die Erfordernis, die Einrichtungen in ihrer Weiterentwicklung zu<br />

unterstützen.<br />

Der Wunsch der Eltern nach Ganztagsplätzen, die Budgetierung dieser Plätze seitens<br />

des Landes, die Finanzierung von Hauswirtschaftskräften für die Übermittagsbetreuung<br />

sind Themen, die eine Revision des Kinderbildungsgesetzes dringend notwendig<br />

machen.<br />

Zu 2: Konzeptionelle Neuorientierung bei der Fachberatung der<br />

Kindertageseinrichtungen und beim Kindergartenwerk<br />

Aktuell werden vom Referat für Kindertageseinrichtungen neben der Gremienarbeit in<br />

den Fachverbänden die Fachberatung der 26 Einrichtungen und die Geschäftsführung für<br />

13 Einrichtungen des Kindergartenwerkes wahrgenommen:<br />

Mit den „Grundsätzen zur Bildungsförderung für Kinder von 0 bis 10 Jahren“ hat das<br />

Land NRW Bildungsbereiche definiert, die sowohl in Kitas als auch in Grundschulen zur<br />

Anwendung kommen sollen.<br />

- Die Profilierung der Kitas als Bildungsorte erfordert in den Einrichtungen intensive<br />

konzeptionelle und organisatorische Arbeiten (Raumgestaltung, Schwerpunkte der<br />

Erzieherinnen).<br />

- Das Beobachtungs- und Dokumentationsmanagement ist durch Fortbildungen und<br />

Beratungen weiterzuentwickeln.<br />

- Dem Übergang von der Kita in die Grundschule kommt in den Bildungsgrundsätzen<br />

besondere Bedeutung zu.<br />

- Der U3-Ausbau und die zunehmende Aufnahme von Kindern unter 2 Jahren stellen die<br />

Einrichtungen vor eine Vielzahl von Herausforderungen.<br />

- Die Zahl der Kinder in den Einrichtungen, die von Behinderung bedroht sind, hat in den<br />

letzten Jahren deutlich zugenommen.<br />

Um die ev. Kindertageseinrichtungen und Familienzentren bei steigenden Anforderungen<br />

auch künftig gut begleiten und in ihrer Weiterwicklung fördern zu können, hat der<br />

Fachbereich darauf hingewiesen, dass die personelle Ausstattung des<br />

Kindergartenreferats um eine halbe Stelle im Bereich Fachberatung erweitert werden soll.<br />

Zu 3: Offene Ganztagsschule<br />

Der Fachbereich III ist im Berichtszeitraum regelmäßig über den Stand der Offenen<br />

Ganztagsschule unterrichtet worden.<br />

Demnach haben sich die Schülerzahlen positiv entwickelt. An 20 Schulen werden 1068<br />

Schülerinnen und Schüler betreut. Der Bedarf ist nach wie vor steigend.<br />

Während in der Vergangenheit die OGS als zusätzliches Angebot an der Schule<br />

verstanden wurde, wird nun die Arbeit immer mehr zu einem integrierten<br />

Ganztagskonzept der Schule verändert. Diese Entwicklung wird auch vom Fachbereich<br />

unterstützt. Wir sehen deutlich, dass der Lebensmittelpunkt der Kinder und Jugendlichen<br />

immer mehr in die Schule verlagert wird. Von daher sehen wir die OGS als wichtigen<br />

Bestandteil evangelischer Kinder- und Jugendarbeit. Allerdings ist auch deutlich<br />

geworden, dass das anfängliche Bestreben des Fachbereiches, die OGS möglichst an<br />

die gemeindliche Jugendarbeit anzubinden, in Frage gestellt werden muss.<br />

Nach wie vor ist der Förderbedarf für die Verpflegungskosten hoch. Viele Familien sind<br />

nicht in der Lage, die Verpflegungskosten komplett zu zahlen. Im Schuljahr 2011/<strong>2012</strong><br />

mussten Zuschüsse von 7.400 € geleistet werden. Es muss aber weiterhin gelingen, dass<br />

alle Kinder am gemeinschaftlichen Mittagessen teilnehmen können.<br />

Der Fachbereich III hat den Einstieg in die Schulsozialarbeit an den Primarschulen in<br />

Bergkamen und Holzwickede im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets befürwortet.<br />

In Bergkamen sind es 24 Stunden und in Holzwickede wurde eine ganze Stelle<br />

geschaffen. Der Hauptschwerpunkt der Arbeit liegt in der Betreuung und Beratung der<br />

Familien, die Leistungen der Arge und des Jobcenters in Anspruch nehmen. Die<br />

Förderdauer der Maßnahme ist befristet bis zum 31.12.<strong>2013</strong>. Da diese Arbeit sich gut an<br />

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