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Abschnitt I: Industrie in Rheinland-Pfalz - Inmit

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<strong>Abschnitt</strong> II: Metallerzeugung und -erzeugnisse<br />

Alum<strong>in</strong>ium<strong>in</strong>dustrie – nahezu 60% des Umsatzes<br />

im Ausland erwirtschaften, weisen Teilbranchen<br />

wie die Oberflächenveredelung, die Herstellung<br />

von Schmiede-, Press- und Stanzteilen<br />

und <strong>in</strong>sbesondere die Stahl- und Leichtmetallbauer<br />

deutlich ger<strong>in</strong>gere Exportquoten auf.<br />

Metallerzeugung und –verarbeitung / Herstellung von Metallerzeugnissen<br />

Exportquoten der Teilbranchen <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-<strong>Pfalz</strong> im Jahr 2005 jeweils <strong>in</strong> %<br />

Erzeugung / Bearbeitung von NE-<br />

Metallen<br />

Hst. von Schneidwaren u.<br />

Werkzeugen<br />

Metallerz. und -bearbeitung<br />

56,5%<br />

58,9%<br />

52,5%<br />

Hst. sonstiger Metallwaren<br />

Gießereien<br />

Hst. v. Metallerzeugnissen<br />

34,2%<br />

32,8%<br />

36,4%<br />

Oberflächenveredelung /<br />

Wärmebehandlung<br />

Hst. von Schmiede-, Press-,<br />

Stanzteilen<br />

Stahl-/ Leichtmetallbau<br />

17,0%<br />

24,5%<br />

24,2%<br />

0% 20% 40% 60%<br />

Quelle: Statistisches<br />

Landesamt Rhe<strong>in</strong>land-<strong>Pfalz</strong><br />

Kundengruppen<br />

Wichtige Kundengruppen des <strong>Industrie</strong>zweigs<br />

s<strong>in</strong>d Automobil<strong>in</strong>dustrie, Bau<strong>in</strong>dustrie, Masch<strong>in</strong>enbau,<br />

Elektrotechnik sowie Endverbraucher.<br />

Positiv auf die Metallerzeuger und -bearbeiter<br />

sowie die Hersteller von Metallerzeugnissen wirkt<br />

sich <strong>in</strong> jüngerer Vergangenheit aus, dass e<strong>in</strong>ige<br />

der wichtigsten Kundengruppen nach der konjunkturellen<br />

Schwächephase wieder optimistischer<br />

<strong>in</strong> die Zukunft blicken. Kräftige Umsatzsteigerungen<br />

können <strong>in</strong> Bereichen erwartet werden,<br />

die enge Lieferbeziehungen zur Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

und zum Masch<strong>in</strong>enbau pflegen. Problematisch<br />

bleibt die Situation dagegen für diejenigen<br />

Teilbranchen, die baunahe und konsumnahe<br />

Produkte herstellen und mit e<strong>in</strong>er schwachen,<br />

teils rückläufigen Geschäftsentwicklung konfrontiert<br />

s<strong>in</strong>d. Auch hier können <strong>in</strong>novative Produktideen,<br />

die Besetzung von Nischen sowie verstärkte<br />

Exportaktivitäten die Chance auf e<strong>in</strong> angemessenes<br />

Wachstum darstellen.<br />

Beschäftigung<br />

Dennoch wird es zukünftig auch bei e<strong>in</strong>em Anstieg<br />

der Produktion im <strong>Industrie</strong>zweig nicht <strong>in</strong><br />

allen Teilbranchen zu Neue<strong>in</strong>stellungen kommen.<br />

Die vorhandenen Kapazitäten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel<br />

ausreichend, so dass Beschäftigung schaffende<br />

Erweiterungs<strong>in</strong>vestitionen lediglich sehr begrenzt<br />

zu erwarten s<strong>in</strong>d.<br />

Entwicklungen <strong>in</strong> ausgewählten Teilbranchen<br />

Stahl<strong>in</strong>dustrie<br />

Die Stahl<strong>in</strong>dustrie nimmt als Basis<strong>in</strong>dustrie für die<br />

Stahl- und Metallverarbeitung, den Fahrzeug-,<br />

Masch<strong>in</strong>en- und Anlagenbau sowie für die Bauwirtschaft<br />

für die deutsche Wirtschaft e<strong>in</strong>e hohe<br />

Bedeutung e<strong>in</strong>. Knapp e<strong>in</strong> Viertel des Rohstahls<br />

<strong>in</strong> der erweiterten EU wird <strong>in</strong> Deutschland produziert.<br />

Die Teilbranche war <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren geprägt durch e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven Strukturwandel,<br />

der e<strong>in</strong>e Verlagerung der Produktpalette<br />

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