31.10.2012 Aufrufe

Zeitschrift des Deutschen Olympischen Sportbundes und der ...

Zeitschrift des Deutschen Olympischen Sportbundes und der ...

Zeitschrift des Deutschen Olympischen Sportbundes und der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

genen Schuljahr 2006/07 r<strong>und</strong> 792.000<br />

hauptberufliche Lehrkräfte an Deutschlands<br />

allgemeinbildenden <strong>und</strong> beruflichen Schulen;<br />

das waren 0,9% mehr als im Schuljahr<br />

2000/01. Von diesen waren gut 40% teilzeitbeschäftigt.<br />

Dieser Anteil ist gegenüber<br />

dem Schuljahr 2000/01 um 3,6 Prozentpunkte<br />

gestiegen. In demselben Zeitraum<br />

sank die Zahl <strong>der</strong> Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

um 4%. Etwa 65% <strong>der</strong> Lehrkräfte waren<br />

Frauen. Dieser Anteil ist gegenüber 2000/01<br />

um r<strong>und</strong> 3 Prozentpunkte gestiegen. An den<br />

teilzeitbeschäftigten Lehrkräften waren<br />

Frauen mit 83,5% überproportional stark<br />

vertreten; auch bei den vollzeitbeschäftigten<br />

Lehrkräften bildeten die Lehrerinnen mit<br />

52% die Mehrheit. Deutschlands Lehrkräfte<br />

sind immer älter: Im Schuljahr 2006/07 lag<br />

das Durchschnittsalter <strong>des</strong> Lehrerkollegiums<br />

bei 48,1 Jahren gegenüber 47,3 Jahren im<br />

Schuljahr 2000/01.<br />

senschaft <strong>und</strong> Ausbildung vorangetrieben.<br />

Special Olympics, seit langem vom IOC<br />

als eigenständige Organisation anerkannt,<br />

hat sich mittlerweile in 180<br />

Län<strong>der</strong>n etabliert, gibt vor Ort zahllosen<br />

Menschen ungeahnte Kräfte <strong>und</strong><br />

beglückenden Lebensmut - allein in<br />

Deutschland leben 650.000 geistig<br />

behin<strong>der</strong>te Menschen. Über 400 Einrichtungen<br />

für diese Menschen sind in <strong>der</strong><br />

deutschen Sektion vereint.<br />

Am glanzvollen Schlusstag <strong>der</strong> World<br />

Games tagten im Berliner Bun<strong>des</strong>tag<br />

Abgeordnete über die Vorbereitung auf<br />

die Paralympics 2008 in Peking. Die<br />

geistig behin<strong>der</strong>ten Sportler fanden dort<br />

kein Gehör, genauso wenig wie die<br />

World Games die ihnen zustehende<br />

Beachtung erfuhren. Schon vier Wochen<br />

vorher waren sie beim Paralympics Day<br />

vor dem Brandenburger Tor nicht<br />

einbezogen. Bei den Paralympics 2008<br />

bleiben sie wie 2004 ausgeschlossen.<br />

Vielleicht ist das <strong>der</strong> konsequente<br />

Ausdruck einer Verselbständigung<br />

zweier Bereiche, die für die Menschen in<br />

<strong>der</strong> sportlichen Praxis Sinn macht <strong>und</strong><br />

bei den jeweils zuständigen Organisationen<br />

neue Kooperationen ermöglicht. Die<br />

World Games in Shanghai können auch<br />

so gelesen werden.<br />

Nachdem die Zahl <strong>der</strong> Lehramtsstudierenden<br />

im Zeitraum von 1996 bis 2000 stark<br />

zurückgegangen war, ist das Interesse am<br />

Lehramt in den letzten Jahren wie<strong>der</strong><br />

kontinuierlich gestiegen. Insbeson<strong>der</strong>e für<br />

Frauen scheint <strong>der</strong> Lehrberuf attraktiv zu<br />

sein - ihr Anteil lag unter den angehenden<br />

Lehrern <strong>und</strong> Lehrerinnen bei 68%. In <strong>der</strong><br />

Beliebtheitsskala <strong>der</strong> angehenden Lehrerinnen<br />

<strong>und</strong> Lehrer rangierten die Sprach- <strong>und</strong><br />

Kulturwissenschaften im Wintersemester<br />

2006/07 nach wie vor an erster Stelle: Mehr<br />

als die Hälfte (r<strong>und</strong> 60%) <strong>der</strong> Studierenden<br />

wählte ihr erstes Studienfach in dieser<br />

Fächergruppe. Nur 22% <strong>der</strong> angehenden<br />

Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen wählte ein Hauptfach<br />

im Bereich <strong>der</strong> Mathematik <strong>und</strong><br />

Naturwissenschaften. An dritter Stelle stand<br />

<strong>der</strong> Fachbereich Sport mit r<strong>und</strong> 6%.<br />

Plädoyer für täglichen<br />

Schulsport<br />

U<br />

OF-MOSAIK<br />

OF-MOSAIK<br />

lla Schmidt hat sich für die stärkere<br />

Verankerung von sportlicher Bewegung<br />

insbeson<strong>der</strong>e im Lebensalltag von<br />

Kin<strong>der</strong>n stark gemacht. "Wir haben früher<br />

alle den Fehler gemacht zu glauben, dass<br />

zwei St<strong>und</strong>en Sport in <strong>der</strong> Woche genug<br />

seien. Optimal wäre es, wenn Kin<strong>der</strong> jeden<br />

Morgen in <strong>der</strong> Schule erst einmal Sport<br />

hätten", sagte die Bun<strong>des</strong>ges<strong>und</strong>heitsministerin<br />

in einem Interview mit <strong>der</strong> Westdeutschen<br />

Allgemeinen Zeitung (WAZ). Sie sieht<br />

darin nicht nur einen Nutzen für die<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n auch für die<br />

allgemeine Lernleistung. "Studien zeigen,<br />

dass Kin<strong>der</strong> an Schulen, die jeden Morgen<br />

Sport anbieten, höhere Lernerfolge erzielen."<br />

Ulla Schmidt will aus diesen Erfahrungen<br />

die Konsequenzen ziehen <strong>und</strong> nicht nur<br />

Schulen zu mehr mutigen Schritten in<br />

Richtung Sport ermuntern. "In diesem<br />

Zusammenhang wird das Präventionsgesetz<br />

sehr wichtig werden. Denn es soll die<br />

Vorsorge in die Lebensverhältnisse einschließlich<br />

Schule tragen. Wir müssen je<strong>des</strong><br />

Kind mitnehmen." Die Ministerin kündigte<br />

an, dass das Präventionsgesetz einer <strong>der</strong><br />

nächsten Schritte ihrer Behörde sein werde.<br />

Die Bun<strong>des</strong>ges<strong>und</strong>heitsministerin sieht vor<br />

allem auch Handlungsbedarf in Richtung<br />

sozial benachteiligter Menschen, weil dort<br />

ein deutlich erhöhtes Ges<strong>und</strong>heitsrisiko vor<br />

allem für den Nachwuchs besteht. "Das ist<br />

Besorgnis erregend, weil diese Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

Jugendlichen weit häufiger an Übergewicht<br />

leiden, viel öfter Haltungsschäden haben,<br />

mehr rauchen <strong>und</strong> bei ihnen das Risiko für<br />

psychische Auffälligkeiten höher ist. Kin<strong>der</strong><br />

aus sozial schwächeren Familien haben mehr<br />

Verkehrsunfälle. Außerdem machen sie viel<br />

seltener Sport", zählt Ulla Schmidt die<br />

Gründe für diese Misere auf. Einen Ausweg<br />

sieht sie in einer stärkeren Betreuung dieser<br />

Kin<strong>der</strong> durch Ganztagesschulen. Kin<strong>der</strong>gärten<br />

<strong>und</strong> Ganztagesschulen müssten auffangen,<br />

was Eltern zu Hause nicht mehr leisten<br />

könnten.<br />

Ältere Menschen für ein<br />

aktives Leben gewinnen<br />

E<br />

inh<strong>und</strong>ert Multiplikatoren aus Sport,<br />

Kirche, Ges<strong>und</strong>heitswesen <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

haben an <strong>der</strong> Tagung "Aktiv <strong>und</strong><br />

glücklich älter werden" in <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Akademie Bad Boll teilgenommen. Sie<br />

wollen die Vernetzung untereinan<strong>der</strong><br />

verstärken <strong>und</strong> neue Partner gewinnen, die<br />

sich um ältere Menschen bemühen. Für<br />

präventive Angebote <strong>und</strong> notwendige<br />

Verän<strong>der</strong>ungen vor Ort soll die Akzeptanz<br />

bei Anbietern <strong>und</strong> Älteren erhöht werden.<br />

Zugleich wollen die gesellschaftlichen<br />

Gruppen die generelle Bereitschaft <strong>der</strong><br />

Senioren zum ehrenamtlichen Engagement<br />

besser nutzen.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!