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Zeitschrift des Deutschen Olympischen Sportbundes und der ...

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NRW-Premiere, denn bisher wurde in<br />

Deutschlands größtem Bun<strong>des</strong>land noch kein<br />

Wettkampf über diese fast schon unmenschliche<br />

Distanz (3,8 km Schwimmen, 180 km<br />

Radfahren, 42,2 km Laufen) ausgetragen.<br />

Der Startpunkt für alle Wettkämpfe war die<br />

Regattabahn am Fühlinger See, das Ziel für<br />

die Wettkämpfe am Sonntag, war das Deut-<br />

Nach Beendigung seines 250. Triathlons<br />

überreichte Hermann Aschwer dem DSOM<br />

sein Finisher-Shirt für die Ausstellung.<br />

Nach 8:26,00 St<strong>und</strong>en erreicht Steffen<br />

Liebetrau nach 226 km das Ziel am <strong>Deutschen</strong><br />

Sport & Olympia Museum, im folgten 260<br />

weitere ‚Ironmen' <strong>und</strong> 25 ‘Ironwomen’.<br />

sche Sport & Olympia Museum, wo die<br />

erschöpften Triathleten von einer großartigen<br />

Kulisse empfangen wurden.<br />

Aus Hamm in Westfalen war mit Hermann<br />

Aschwer ein echter Triathlet-Guru angereist,<br />

dem die Ehrenr<strong>und</strong>e im Museum bereits<br />

einen Spind widmet. Der 60-Jährige beging<br />

seinen 250. Wettkampf <strong>und</strong> erinnert sich an<br />

den ersten Triathlon von Köln 1984: "Das<br />

Wasser war mit 14 Grad bitterkalt <strong>und</strong> ich<br />

trug den Badeanzug meiner Tochter. Damals<br />

haben mich alle für verrückt erklärt. Und<br />

heute laufen wir alle in diesen Strampelanzügen<br />

rum." Dann gesteht <strong>der</strong> Buchautor: "Ja,<br />

ein bisschen verrückt sind wir alle. Aber<br />

positiv verrückt."<br />

13.35 Uhr ist es, als Altmeister Aschwer nach<br />

21 Kilometern Laufen am <strong>Deutschen</strong> Sport &<br />

Olympia Museum das Ziel <strong>der</strong> klassischen<br />

Distanz erreicht - <strong>und</strong> er den Tag immer noch<br />

schön findet. "Nur die Laufstrecke war was<br />

kurz", sagt er doch tatsächlich. Um 16.15 Uhr<br />

trifft "Ironman" Steffen Liebetrau nach<br />

unglaublichen 226 Kilometern in acht St<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> 26 Minuten ein. Es dauert nochmals<br />

acht St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> 53 Minuten bis <strong>der</strong> letzte<br />

<strong>und</strong> 261. Finisher das Ziel im Rheinauhafen<br />

erreicht. Doch auch er, Martin Krauss, ist eine<br />

Sieger, Sieger über sich selbst <strong>und</strong> Sieger <strong>der</strong><br />

Altersklasse Männer M70.<br />

Museumsnacht<br />

Auch in diesem Jahr gibt es in Köln die<br />

"Lange Nacht <strong>der</strong> Museen", dieses Mal am 3.<br />

November 2007. Das Deutsche Sport &<br />

Olympia Museum gehört seit Jahren zu den<br />

Magneten <strong>der</strong> Nacht <strong>und</strong> hofft, dass es auch<br />

in diesem Jahr wie<strong>der</strong> so sein wird. Ein<br />

facettenreiches Programm wurde zusammengestellt.<br />

So erwartet die Besucher die Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

zum Nachlass von Walther von Adelson.<br />

Der Sportler <strong>und</strong> Sammler wurde 1921<br />

Deutscher Meister über 800 Meter <strong>und</strong> blieb<br />

dem Sport auch nach seiner aktiven Laufbahn<br />

verb<strong>und</strong>en: Als Funktionär, Fachjournalist <strong>und</strong><br />

vor allem als Olympiasammler. Seine Dokumentation<br />

<strong>der</strong> <strong>Olympischen</strong> Spiele von 1896<br />

bis 1960 mit originalen Briefmarken, Vignetten,<br />

Broschüren dürfte nicht nur Olympiafans<br />

ins Schwärmen bringen.<br />

Unter dem Titel: "Olympia - Werte -Wettkampf<br />

- Weltereignis" wird das Team <strong>des</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> Sport & Olympia Museums einen<br />

Ausblick auf die Spiele im kommenden<br />

Sommer in China wagen <strong>und</strong> sowohl über die<br />

klassischen Ritualen vom Fackellauf bis zur<br />

Abschlussfeier berichten also auch die beson<strong>der</strong>en<br />

kulturellen <strong>und</strong> politischen Gegebenheiten<br />

in Peking betrachten.<br />

Von 20.00 Uhr bis 0.00 Uhr wird stündlich<br />

die Tanzperformance SEE! zu sehen sein. Das<br />

Label von Alexandra De<strong>der</strong>ichs <strong>und</strong> S. E.<br />

Struck präsentiert Kunstaktionen, die den<br />

Rahmen gängiger Tanz- <strong>und</strong> Theateraufführungen<br />

sprengen. Zwischen Alltag <strong>und</strong><br />

Inszenierung wird <strong>der</strong> Zuschauer aufgefor<strong>der</strong>t,<br />

wirklich genau hinzusehen. Vielleicht<br />

begreift er am Ende, was sich hinter den<br />

Programmpunkten "Volkstänze" <strong>und</strong> "Schlafsalon"<br />

verbirgt!<br />

Zwischen durch erklären die Choreographen<br />

Caroline Simon, Morgan Nardi, Felix Marchand<br />

<strong>und</strong> Silke Z. noch wie Tanzstücke<br />

entstehen. Ihr Projekt "DIE IDEE" zielt auf den<br />

Ursprung <strong>des</strong> kreativen Gedankens. Unterschiedliche<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Umsetzung<br />

Creative Spots - Skateboarding <strong>und</strong> Art, die<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Ausstellung war ein großer<br />

Erfolg. Selten war eine Vernissage so bunt <strong>und</strong><br />

lebendig, das Publikum so neu <strong>und</strong> kreativ.<br />

Kaum waren die Reden verklungen wandten<br />

sich Skateboar<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> ihrem Sportgerät zu<br />

<strong>und</strong> um kreisten das Museum. Topact <strong>des</strong><br />

Abends war <strong>der</strong> Wall-Ride, hier für war eigens<br />

eine Rampe vor dem Museum aufgebaut<br />

worden.<br />

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