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Zeitschrift des Deutschen Olympischen Sportbundes und der ...

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ter noch einmal auf dem Treppchen stehen konnte, übrigens<br />

wie<strong>der</strong> gemeinsam mit seinem Dauerkonkurrenten Hans<br />

Reimann, <strong>der</strong> in Montreal Silber gewann.<br />

Frenkels diesmalige Rückkehr nach München diente freilich<br />

nicht vorrangig einer Aufarbeitung <strong>der</strong> Geschichte, son<strong>der</strong>n<br />

war beruflichen Gründen geschuldet. Der im thüringischen<br />

Eckartsberge geborene gelernte Farb- <strong>und</strong> Oberflächengestalter<br />

ist nämlich - übrigens als zweiter deutscher Olympiasieger<br />

nach Wolfgang Behrendt, <strong>der</strong> 1956 als Boxer Gold im Bantamgewicht<br />

gewann - seit vielen Jahren als professioneller<br />

Fotograf unterwegs. Seit dem Studium an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Berlin-Potsdam <strong>und</strong> <strong>der</strong> Leipziger Hochschule für Grafik<br />

<strong>und</strong> Buchkunst widmet sich Frenkel ambitionierten Projekten,<br />

wie etwa <strong>der</strong> "Kulturlandschaft Brandenburg", aber naturgemäß<br />

auch dem Sport, wobei sein beson<strong>der</strong>es Interesse seit<br />

Jahren dem Ru<strong>der</strong>n gilt. Ihn reizt "die schöpferische Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit den Synonymen Erfolg, Leistung, Schönheit,<br />

Dynamik, Sieg <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>lage", die gerade am Beispiel<br />

OF-GALERIE<br />

OF-GALERIE<br />

<strong>des</strong> Ru<strong>der</strong>ns beson<strong>der</strong>s faszinierend ins Bild zu setzen sei.<br />

Denn: "Die "Ästhetik ist selbst im Augenblick höchster physischer<br />

Anstrengung permanent vorhanden."<br />

Peter Frenkel sieht die Welt, auch die <strong>des</strong> Ru<strong>der</strong>ns, "mit<br />

eigenen Augen". Um sie aber auch "mit einer eigenen Handschrift"<br />

kreativ einzufangen, muss ihm als Fotografen auch<br />

"das Herz aufgehen". "Ich hoffe <strong>und</strong> wünsche, dass meine<br />

subjektive Sehweise ausreichend genug ist, die Betrachter<br />

meiner Bil<strong>der</strong> teilhaben zu lassen an meinen Emotionen."<br />

Inwieweit dies gelingt, mag sich anhand <strong>der</strong> wenigen ausgewählten<br />

Arbeitsproben auf diesen Seiten offenbaren. Darüber<br />

hinaus sei aber auch Frenkels Ausstellung "Faszination<br />

Ru<strong>der</strong>n" empfohlen, die während <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>-WM am Münchner<br />

Stachus präsentiert wurde <strong>und</strong> im kommenden Jahr unter<br />

an<strong>der</strong>em - aus Anlass <strong>des</strong> 125jährigen Jubiläums <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

Ru<strong>der</strong>verban<strong>des</strong> - in Köln zu sehen sein wird.<br />

Andreas Höfer<br />

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