Zeitschrift des Deutschen Olympischen Sportbundes und der ...

DOG-Jugend
Griechenlandfahrt 2007
Wie schafft man es, eine achttägige Studienreise
nach Griechenland sowohl kulturell
interessant als auch sportlich und zwischen-
Die Teilnehmer der Studienreise nach Griechenland trafen sich in
Frankfurt am Flughafen und starteten gut gelaunt nach Athen.
menschlich ansprechend zu gestalten und
somit zu einem unvergesslichen Erlebnis für
alle zu machen?
Der Jugendgruppe der Deutschen Olympischen
Gesellschaft ist dies mit ihrer Studienreise
gelungen. Acht Tage lang wandelten
18 junge Erwachsene auf den Spuren der
olympischen Vergangenheit. Über Athen
Nach acht tollen Tagen in Griechenland verabschieden sich die
Teilnehmer gut gelaunt von ihrem Busfahrer und fliegen zurück
nach Deutschland.
70
führte ihre Reise nach Delphi, Olympia,
Pilos, Tolo und schließlich wieder nach
Athen. Alle Teilnehmer haben Dank der
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-
Stiftung sowie der Deutschen Olympischen
Gesellschaft auf der Studienreise viel über
die Geschichte der Olympischen Spiele
gelernt und betrachten die Spiele von
damals zu heute mit
anderen Augen.
Bereits im Vorfeld
sind die Teilnehmer
in die Gruppen
Kultur, Unterhaltung,
Sport und
Medien aufgeteilt
worden. So beschäftigte
sich jeder
schon im Vorfeld
mit Griechenland
und erste Kontakte
wurden durch
gestellte Aufgaben
geknüpft. Die
"Sport"-Gruppe mit
Katharina Bäumer,
Alexander Hüfner
und Elena Troiansky
hatte sich eine tolle
Strand-Olympiade ausgedacht: Am Strand
von Tolo traten die Sportler mit viel Spaß
und bei strahlender Sonne bei Disziplinen
wie Teebeutelweitspucken, Luftballonpartnerlauf
sowie Sandburgenbauen an und
präsentierten ihren selbst geschriebenen Eid.
Sehr lehrreich und ansprechend waren die
Vorträge von Daniel M. Barbist (Kultur), der
in Olympia an historischer Stätte über die
"Olympische Flamme" und die "Verbindung
zwischen den antiken und modernen
Olympischen Spielen" referierte.
Das Medien-Team mit Christine Bartels,
Johannes Fauser, Roland Krimmer und
Marina Daub dokumentierte die Reise mit
Methony ist eine riesige, relativ gut erhaltene
Festungsanlage im Südwesten der
Peleponnes.
einem Reisetagebuch, Fotografien und der
Videokamera. Das Ergebnis werden die
Teilnehmer auf dem Nachtreffen in München
sehen, auf das sich schon alle sehr
freuen, denn in der Zeit sind viele Freundschaften
geknüpft worden.
Kulturell gesehen sind die jungen Erwachsenen
auf den Spuren der Olympischen Spiele
gewandelt. Nächste Station nach Olympia
war Delphi, heute vor allem für das Orakel
bekannt. Neben einer grandiosen Aussicht
erfuhren sie alles über die pythischen Spiele.
Bei der Strandolympiade war die Kreativität der Teilnehmer, wie
hier beim Luftballonpartnerlauf, gefragt.