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Schule is(s)t in Bewegung - Anschub.de

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<strong>Schule</strong> <strong>is</strong>(s)t <strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong><br />

Safety-Parcours<br />

Beim Durchfahren <strong>de</strong>s Safety-Parcours <strong>in</strong> <strong>de</strong>r vorgestellten Form wer<strong>de</strong>n alle Grundfahrtechniken<br />

<strong>de</strong>s Inl<strong>in</strong>eskat<strong>in</strong>gs vermittelt, die auch zum sicheren Fahren auf öffentlichen<br />

Plätzen beherrscht wer<strong>de</strong>n müssen. E<strong>in</strong>en sehr wichtigen Bestandteil bil<strong>de</strong>t dabei die Reflexion,<br />

da selbst geübte Inl<strong>in</strong>eskater<strong>in</strong>nen oft nicht e<strong>in</strong>schätzen können, welchen Bremsweg sie bei<br />

e<strong>in</strong>er bestimmten Geschw<strong>in</strong>digkeit haben – es geht also nicht nur darum, bestimmte Fahrtechniken<br />

zu üben. Die betreuen<strong>de</strong> Lehrkraft sollte über ausreichen<strong>de</strong>s Fahrvermögen verfügen<br />

o<strong>de</strong>r gar e<strong>in</strong>e entsprechen<strong>de</strong> Ausbildung besitzen, damit sie auf fahrtechn<strong>is</strong>che Mängel und<br />

<strong>de</strong>ren Folgen rechtzeitig h<strong>in</strong>we<strong>is</strong>en kann.<br />

Für <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>s Parcours wer<strong>de</strong>n nur Standardmaterialien benötigt, die sich auch leicht<br />

durch verschie<strong>de</strong>ne Alltagsgegenstän<strong>de</strong> ersetzen lassen.<br />

Wie beim Fahrtechnik-Kurs müssen alle Teilnehmer die komplette Schutzausrüstung tragen,<br />

d.h. Knie-, Ellbogen- und Handgelenkschoner sowie e<strong>in</strong>en Helm. Vorteilhaft <strong>is</strong>t es, wenn<br />

m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens e<strong>in</strong> kompletter Satz <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Größen S, M und L vorrätig <strong>is</strong>t, <strong>de</strong>r bei Bedarf<br />

ausgeliehen wer<strong>de</strong>n kann. Ausreichend bemessene Sturzzonen s<strong>in</strong>d wichtig – bei beengten<br />

Platzverhältn<strong>is</strong>sen sollte daher lieber auf die e<strong>in</strong>e o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Station verzichtet wer<strong>de</strong>n, bevor<br />

e<strong>in</strong>e unnötige Gefährdung von Schüler<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>tritt. Da je<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>re Haftungseigenschaften<br />

hat, spielt beim Inl<strong>in</strong>eskat<strong>in</strong>g die Bo<strong>de</strong>nhaftung, <strong>de</strong>r „grip“, e<strong>in</strong>e entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Rolle. Se<strong>in</strong>e Beschaffenheit kann die Lehrkraft am besten beurteilen, <strong>in</strong><strong>de</strong>m sie <strong>de</strong>n Parcours<br />

selbst <strong>in</strong> bei<strong>de</strong>n Richtungen durchfährt.<br />

Ergebn<strong>is</strong>präsentation<br />

Wenn am Abschlusstag <strong>de</strong>r Projektwoche die Arbeitsergebn<strong>is</strong>se vorgestellt wer<strong>de</strong>n, sollte <strong>de</strong>r<br />

Aufbau <strong>de</strong>s Parcours mit se<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zelnen Übungen und Elementen im Mittelpunkt stehen.<br />

Hierbei können die Schüler<strong>in</strong>nen konkret darstellen, aufgrund welcher Überlegungen und<br />

Zielsetzungen <strong>de</strong>r Parcours konstruiert wur<strong>de</strong>. Bei <strong>de</strong>r prakt<strong>is</strong>chen Demonstration von Übungen<br />

kann erneut <strong>de</strong>r hohe Stellenwert von Schützern und guter Ausrüstung hervorgehoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Weiterh<strong>in</strong> bietet es sich an, <strong>de</strong>n prozesshaften Ablauf <strong>de</strong>r Projektwoche <strong>in</strong>sgesamt zu<br />

dokumentieren – etwa <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Ausstellung.<br />

Reflexion und Auswertung<br />

Dem Punkt Reflexion kommt e<strong>in</strong>e ganz wesentliche Be<strong>de</strong>utung zu. Der Schwerpunkt liegt<br />

hierbei nicht <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Bewertung <strong>de</strong>s Fahrvermögens <strong>de</strong>r Schüler<strong>in</strong>nen. Diese sollen vielmehr<br />

selbst e<strong>in</strong>schätzen, was ihnen leicht- bzw. schwergefallen <strong>is</strong>t. Die Lehrkraft wie<strong>de</strong>rum sollte auf<br />

Fehle<strong>in</strong>schätzungen und <strong>de</strong>ren Auswirkungen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Prax<strong>is</strong> h<strong>in</strong>we<strong>is</strong>en und gleichzeitig Mut<br />

machen. E<strong>in</strong>e motivieren<strong>de</strong> E<strong>in</strong>zelkritik <strong>is</strong>t dabei durchaus erlaubt.<br />

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