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Schule is(s)t in Bewegung - Anschub.de

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Siehe Vi<strong>de</strong>o<br />

„<strong>Schule</strong> <strong>is</strong>(s)t <strong>in</strong><br />

<strong>Bewegung</strong>“ auf<br />

www.anschub.<strong>de</strong><br />

52<br />

<strong>Schule</strong> <strong>is</strong>(s)t <strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong><br />

Fähigkeiten, Skaten <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Gruppe (cool se<strong>in</strong> müssen), Stress, Ärger und Zeitnot, das Verhalten<br />

an<strong>de</strong>rer Verkehrsteilnehmer etc.<br />

Ablauf <strong>de</strong>s Safety-Parcours<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Stationen:<br />

Slalom<br />

Vom Start b<strong>is</strong> zum ersten Slalomhütchen s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens sechs Meter, besser zehn Meter<br />

Platz zu lassen, damit die Schüler<strong>in</strong>nen beschleunigen können. Die Slalomhütchen s<strong>in</strong>d dabei<br />

<strong>in</strong> unregelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n aufzustellen, sodass beim Durchfahren mehrere Rhythmuswechsel<br />

notwendig wer<strong>de</strong>n.<br />

Dieser Rhythmuswechsel <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>de</strong>n Richtungsän<strong>de</strong>rungen, die beim Umfahren <strong>de</strong>r<br />

Slalomhütchen notwendig s<strong>in</strong>d, macht sehr schnell <strong>de</strong>utlich, <strong>in</strong>wieweit die Schüler<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Lage s<strong>in</strong>d, schnelle Gewichtsverlagerungen von e<strong>in</strong>em auf das an<strong>de</strong>re Be<strong>in</strong> auszuführen.<br />

Gera<strong>de</strong> diese wechseln<strong>de</strong>n Belastungen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> absolutes Muss, um selbst e<strong>in</strong>fache Grundfahrtechniken<br />

sicher zu beherrschen.<br />

Bänke<br />

Die Bänke bil<strong>de</strong>n e<strong>in</strong> H<strong>in</strong><strong>de</strong>rn<strong>is</strong>, über das die Schüler<strong>in</strong>nen steigen und vor <strong>de</strong>m sie b<strong>is</strong> zum<br />

Stillstand abbremsen müssen (hierfür Sicherungsposten bzw. Hilfestellung e<strong>in</strong>richten!). Diese<br />

Übung verlangt vor allem e<strong>in</strong>e real<strong>is</strong>t<strong>is</strong>che Selbste<strong>in</strong>schätzung, da die eigene Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

und <strong>de</strong>r damit verbun<strong>de</strong>ne Bremsweg richtig kalkuliert wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Das Übersteigen <strong>de</strong>s H<strong>in</strong><strong>de</strong>rn<strong>is</strong>ses selbst <strong>is</strong>t nur möglich, wenn für kurze Momente jeweils e<strong>in</strong><br />

Be<strong>in</strong> zu 100 Prozent belastet wird. Liegt zu diesem Zeitpunkt <strong>de</strong>r Körperschwerpunkt nicht<br />

direkt über <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s belasteten Skates, beg<strong>in</strong>nt dieser unweigerlich zu rollen. Hat man<br />

ke<strong>in</strong>e Möglichkeit mehr, sich etwa noch an e<strong>in</strong>er Bank festzuhalten, <strong>is</strong>t e<strong>in</strong> Sturz kaum zu<br />

vermei<strong>de</strong>n.<br />

Drunter und drüber<br />

Bei dieser Station stehen die Fahnenstangen rund e<strong>in</strong>en Meter weit ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r. E<strong>in</strong>e<br />

Zauberschnur (o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong> Gummi) <strong>is</strong>t so zu spannen, dass die Schüler<strong>in</strong>nen zuerst darunter<br />

durchfahren und sie im Anschluss überspr<strong>in</strong>gen können.<br />

Diese Übung verfolgt zwei Ziele: Zum e<strong>in</strong>en müssen die Schüler<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>schätzen können, wie<br />

tief sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gehockte Haltung gehen bzw. wie hoch sie über kle<strong>in</strong>e H<strong>in</strong><strong>de</strong>rn<strong>is</strong>se spr<strong>in</strong>gen<br />

müssen. Zum an<strong>de</strong>ren soll diese Übung ver<strong>de</strong>utlichen, welche Folgen das Erhöhen und<br />

Erniedrigen <strong>de</strong>s Körperschwerpunktes mit sich br<strong>in</strong>gen kann. Liegt dieser nach <strong>de</strong>m<br />

Unterfahren <strong>de</strong>s ersten H<strong>in</strong><strong>de</strong>rn<strong>is</strong>ses nicht genau <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Skates (etwa zw<strong>is</strong>chen <strong>de</strong>r<br />

zweiten und dritten Rolle), <strong>is</strong>t e<strong>in</strong> Gleichgewichtsverlust die Folge.<br />

Stangenwald<br />

Beim Stangenwald s<strong>in</strong>d die Fahnenstangen <strong>in</strong> Schulterbreite zu stellen. Die Abstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Stangenpärchen sollten unregelmäßig und stark versetzt se<strong>in</strong>.<br />

Diese Station simuliert die reale Situation, die beim Überholen von Fußgängern auf Gehwegen<br />

zwangsläufig entsteht. Sie ver<strong>de</strong>utlicht, wie schwer es <strong>is</strong>t, plötzliche Richtungsän<strong>de</strong>rungen<br />

vorzunehmen, ohne dabei die Stangen (Passanten) zu berühren. Es hat sich als vorteilhaft<br />

erwiesen, die Position <strong>de</strong>r Stangen zu markieren und <strong>de</strong>n Weg durch sie h<strong>in</strong>durch z. B. mit<br />

Krei<strong>de</strong> vorzuzeichnen, da nach fast je<strong>de</strong>m Durchlauf mehrere „Passanten“ auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n<br />

lagen.<br />

Achtenfahren<br />

Beim Achtenfahren s<strong>in</strong>d zwei halbe Tenn<strong>is</strong>bälle im Abstand von vier Metern auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n zu<br />

legen.

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