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Schule is(s)t in Bewegung - Anschub.de

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<strong>Schule</strong> <strong>is</strong>(s)t <strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong><br />

Während <strong>de</strong>s Wettkampfes<br />

Grundsätzlich gilt, dass man ernährungsbed<strong>in</strong>gte Fehler, die man <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Vorbereitung gemacht<br />

hat, am Wettkampftag nicht kompensieren kann, das heißt, die Vorbereitung spielt die<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle. Dies gilt vor allem für Ausdauersportarten, da die Nahrungsaufnahme<br />

während <strong>de</strong>s Wettkampfes nicht o<strong>de</strong>r nur unter Zeitverlust möglich <strong>is</strong>t. Daher muss die<br />

Sportler<strong>in</strong> abwägen, ob die zusätzliche Energieaufnahme <strong>de</strong>n möglichen Zeitverlust<br />

ausgleichen kann.<br />

Nach <strong>de</strong>m Wettkampf bzw. <strong>de</strong>r Ausdauerbelastung<br />

Für die erste Mahlzeit nach <strong>de</strong>m Wettkampf gelten die gleichen Richtl<strong>in</strong>ien wie für Mahlzeiten<br />

nach e<strong>in</strong>er harten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit. Hier müssen <strong>de</strong>m Körper die durch <strong>de</strong>n Sport verbrauchten<br />

Nährstoffe zugeführt wer<strong>de</strong>n: Zuckerhaltige Getränke und kohlenhydratreiche Lebensmittel<br />

helfen, die leeren Glykogenspeicher schnell wie<strong>de</strong>r zu füllen.<br />

Sportgetränke<br />

Wer Sport treibt, kommt automat<strong>is</strong>ch <strong>in</strong>s Schwitzen. Dies <strong>is</strong>t e<strong>in</strong> natürlicher Mechan<strong>is</strong>mus zum<br />

Schutz vor Überhitzung. Durch die Verdunstung <strong>de</strong>s Schweißes wird <strong>de</strong>r Körper abgekühlt.<br />

Neben Wasser verliert <strong>de</strong>r Sportler aber auch wichtige M<strong>in</strong>eralstoffe, die ebenfalls während<br />

bzw. nach <strong>de</strong>r sportlichen Aktivität ersetzt wer<strong>de</strong>n müssen. Die Schweißverluste können je nach<br />

Sportart zwei Liter pro Stun<strong>de</strong> betragen. Deshalb heißt es für Sportler<strong>in</strong>nen: ausreichend<br />

tr<strong>in</strong>ken, um Flüssigkeitsmangel vorzubeugen.<br />

Beson<strong>de</strong>rs eignet sich e<strong>in</strong>e M<strong>is</strong>chung aus M<strong>in</strong>eralwasser und Fruchtsäften (z. B. Apfelsaftschorle).<br />

Das M<strong>in</strong>eralwasser liefert hauptsächlich Natrium, Chlorid und Calcium, während<br />

Fruchtsäfte sich durch e<strong>in</strong>en hohen Anteil an Zucker – also schnell verwertbarer Energie –<br />

auszeichnen. Leicht gezuckerte Früchte- o<strong>de</strong>r Kräutertees sowie natriumreiches, aber kohlensäurearmes<br />

M<strong>in</strong>eralwasser s<strong>in</strong>d ebenfalls geeignet, um Flüssigkeitsverluste beim Sport<br />

auszugleichen. Bei purem Fruchtsaft <strong>is</strong>t <strong>de</strong>r Zuckeranteil zu hoch, sodass das Getränk langsamer<br />

vom Körper aufgenommen wird.<br />

Neben <strong>de</strong>r Zusammensetzung besitzt e<strong>in</strong>e normale Apfelsaftschorle weitere Vorteile: Sie <strong>is</strong>t<br />

wesentlich kostengünstiger als professionelle Sportgetränke und schnei<strong>de</strong>t im Geschmacksvergleich<br />

häufig besser ab.<br />

Flüssigkeitsspeicher<br />

Da e<strong>in</strong> Gramm Glykogen 2,7 Gramm Wasser b<strong>in</strong><strong>de</strong>t, können gut gefüllte Glykogenspeicher<br />

teilwe<strong>is</strong>e <strong>de</strong>n Wasserverlust ausgleichen, da bei <strong>de</strong>r Glykogenolyse (Umwandlung von<br />

Glykogen <strong>in</strong> Glucose-6-Phosphat) dieses Wasser erneut zur Verfügung steht. Für Sportler<strong>in</strong>nen<br />

wird empfohlen, während <strong>de</strong>r körperlichen Betätigung alle 15 b<strong>is</strong> 20 M<strong>in</strong>uten 100 b<strong>is</strong> 200 ml<br />

Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da e<strong>in</strong> Flüssigkeits<strong>de</strong>fizit die Le<strong>is</strong>tungsfähigkeit stark e<strong>in</strong>schränkt<br />

sowie weitere Symptome hervorrufen kann. Die Temperatur <strong>de</strong>s Getränkes sollte 25 °C nicht<br />

unterschreiten, da sich sonst die Verweildauer im Magen verlängert.<br />

Süße Durstmacher<br />

Limona<strong>de</strong>n, Cola-Getränke o<strong>de</strong>r Energy-Dr<strong>in</strong>ks s<strong>in</strong>d aufgrund ihres sehr hohen Zuckergehaltes<br />

ke<strong>in</strong>e geeigneten Durstlöscher.

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