Schule is(s)t in Bewegung - Anschub.de
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<strong>Schule</strong> <strong>is</strong>(s)t <strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
sehr gut bremsen kann – was dann? (För<strong>de</strong>rung e<strong>in</strong>er real<strong>is</strong>t<strong>is</strong>chen Selbste<strong>in</strong>schätzung,<br />
Anpassen <strong>de</strong>r Geschw<strong>in</strong>digkeit)<br />
Prax<strong>is</strong><br />
Bremstechniken <strong>in</strong>dividuell üben. Wichtig: E<strong>in</strong>e Technik muss richtig beherrscht wer<strong>de</strong>n!<br />
Überraschungselemente e<strong>in</strong>bauen (Bremsen auf e<strong>in</strong> Zeichen, Staffelspiele etc.). Oft muss<br />
plötzlich und unvorbereitet gebremst wer<strong>de</strong>n: Bremstechnikvergleiche machen. Mit welcher<br />
Technik kann ich <strong>de</strong>n kürzesten Bremsweg erzielen? Gibt es Komb<strong>in</strong>ationsmöglichkeiten?<br />
Reflexion<br />
Bei welchen Techniken wer<strong>de</strong>n die Rollen stark beansprucht? Wie und wann müssen sie<br />
gewechselt wer<strong>de</strong>n und warum? Wann muss e<strong>in</strong> Bremsblock erneuert wer<strong>de</strong>n? Wann muss ich<br />
bei e<strong>in</strong>em H<strong>in</strong><strong>de</strong>rn<strong>is</strong> mit <strong>de</strong>m Bremsen beg<strong>in</strong>nen? Bremsen auf Sand, nasser Straße o<strong>de</strong>r<br />
Blättern im Herbst, Bo<strong>de</strong>nbelag, Rollenhärte und grip. Wenn ich erkenne, dass me<strong>in</strong> Bremsweg<br />
zu lang se<strong>in</strong> wird – was dann?<br />
Ausweichen, Kurven fahren<br />
Wann muss ich ausweichen können? Welche Ausweichtechniken gibt es? Problem L<strong>in</strong>ks- und<br />
Rechtskurve, starke und schwache Seite etc.<br />
Prax<strong>is</strong><br />
Kurventechnik üben, Kurvenradius durch e<strong>in</strong>e Barriere o<strong>de</strong>r Doppelhütchenreihe verengen,<br />
Slalomfahren (nicht nur e<strong>in</strong>en normalen Slalomparcours aufbauen, son<strong>de</strong>rn die Hütchen im<br />
Abstand und <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Breite stark variieren, um das Fahren auf <strong>de</strong>m Gehweg zu simulieren),<br />
Menschenslalom, Banditenslalom, Gruppenslalom, Achten fahren lassen, Staffelspiele etc. Bei<br />
guten Gruppen auch die Sp<strong>in</strong>-Drehung l<strong>in</strong>ks und rechts.<br />
Soweit haben die Schüler<strong>in</strong>nen alle Grundfahrtechniken als Voraussetzung zur Teilnahme am<br />
Straßenverkehr geübt. Die folgen<strong>de</strong>n Übungen bereiten auf spezif<strong>is</strong>che Anfor<strong>de</strong>rungen vor.<br />
Komplexere Inhalte<br />
Wahrnehmungsschulung, Vorhersehen möglicher Verkehrsabläufe, Überprüfen <strong>de</strong>r eigenen<br />
E<strong>in</strong>stellung zum Verkehrsverhalten, Spaß und Angst, R<strong>is</strong>ikobereitschaft.<br />
Prax<strong>is</strong><br />
Zwei Schüler<strong>in</strong>nen stellen sich <strong>in</strong> etwa 20 Meter Entfernung von <strong>de</strong>r Gruppe schulterbreit<br />
nebene<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r. Die an<strong>de</strong>ren müssen e<strong>in</strong>schätzen, ob sie zügig passieren können, ohne e<strong>in</strong>es<br />
<strong>de</strong>r leben<strong>de</strong>n H<strong>in</strong><strong>de</strong>rn<strong>is</strong>se zu berühren.<br />
Doppelslalomreihe schulterbreit aufbauen, Schüler<strong>in</strong>nen müssen durchfahren, beim zweiten<br />
Durchlauf <strong>de</strong>n Kopf wen<strong>de</strong>n und e<strong>in</strong>en Gegenstand benennen, <strong>de</strong>r hochgehalten wird.<br />
Spr<strong>in</strong>gseil zum darunterdurchfahren und darüberspr<strong>in</strong>gen. Die Schüler<strong>in</strong>nen müssen auch hier<br />
selbst e<strong>in</strong>schätzen, ob sie es schaffen.<br />
Paarslalom: e<strong>in</strong>e Skater<strong>in</strong> mit verbun<strong>de</strong>nen Augen, die an<strong>de</strong>re gibt die Kommandos per Zuruf<br />
(macht allen Spaß, zw<strong>in</strong>gt zu angepasstem Fahren und för<strong>de</strong>rt die Kooperationsbereitschaft<br />
etc.).<br />
Mehrfachhandlungen, das heißt: Bei allen Übungen immer wie<strong>de</strong>r stören, ablenken, Überraschungselemente<br />
e<strong>in</strong>bauen.<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Gefahrenquellen<br />
Die möglichen Ergebn<strong>is</strong>se <strong>de</strong>r Sammlung <strong>de</strong>r Schüler<strong>in</strong>nen, z.B. Alkohol und Skaten,<br />
schlechtes Material, volle Städte und enge Bürgersteige, schlecht e<strong>in</strong>sehbare Stellen und<br />
Ecken, ungeeigneter Straßenbelag, Regen, Sand und Blätter, Überschätzen <strong>de</strong>r eigenen<br />
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