09.09.2014 Aufrufe

Cicero Das neue Nationalgefühl (Vorschau)

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CICERO: PLAT T<br />

IN DIESEN EXKLUSIVEN<br />

HOTELS<br />

REIZ<br />

Anzeige<br />

Roman<br />

Oh, diese kleinen<br />

Niederlagen<br />

Bernhard Schlinks <strong>neue</strong>s<br />

Werk funktioniert selbst als<br />

Parodie nur mäßig<br />

Hotel auf der Wartburg<br />

Auf der Wartburg 2<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon: 03691 797-0<br />

www.wartburghotel.arcona.de<br />

» Seit 100 Jahren empfängt und bewirtet der „Gasthof für<br />

fröhliche Leut“ hoch über Eisenach kultivierte und anspruchs<br />

volle Reisende. Für die Pflege der politischen Kultur<br />

sorgt <strong>Cicero</strong>, das die hohen Erwartungen unserer Gäste<br />

auch in journalistischer Hinsicht bestens erfüllt.<br />

Wir freuen uns sehr über diese besondere Partnerschaft.«<br />

Jens V. Dünnbier, Hoteldirektor<br />

Diese ausgewählten Hotels bieten <strong>Cicero</strong> als besonderen Service:<br />

Bad Doberan/Heiligendamm: Grand Hotel Heiligendamm · Bad Pyrmont: Steigenberger<br />

Hotel · Baden-Baden: Brenners Park-Hotel & Spa · Baiersbronn: Hotel Traube Tonbach ·<br />

Bergisch Gladbach: Grandhotel Schloss Bensberg, Schlosshotel Lerbach · Berlin: Brandenburger<br />

Hof, Grand Hotel Esplanade, InterContinental Berlin, Kempinski Hotel Bristol, Hotel<br />

Maritim, The Mandala Hotel, The Mandala Suites, The Regent Berlin, The Ritz-Carlton Hotel,<br />

Savoy Berlin, Sofitel Berlin Kurfürstendamm · Binz/Rügen: Cerês Hotel · Dresden: Hotel<br />

Taschenbergpalais Kempinski · Celle: Fürstenhof Celle · Düsseldorf: InterContinental<br />

Düsseldorf, Hotel Nikko · Eisenach: Hotel auf der Wartburg · Ettlingen: Hotel-Restaurant<br />

Erbprinz · Frankfurt a. M.: Steigenberger Frankfurter Hof, Kempinski Hotel Gravenbruch ·<br />

Hamburg: Crowne Plaza Hamburg, Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hotel Atlantic<br />

Kempinski, Madison Hotel Hamburg, Panorama Harburg, Renaissance Hamburg Hotel,<br />

Strandhotel Blankenese · Hannover: Crowne Plaza Hannover · Hinterzarten: Parkhotel<br />

Adler · Keitum/Sylt: Hotel Benen-Diken-Hof · Köln: Excelsior Hotel Ernst · Königstein im<br />

Taunus: Falkenstein Grand Kempinski, Villa Rothschild Kempinski · Königswinter: Steigenberger<br />

Grandhotel Petersberg · Konstanz: Steigenberger Inselhotel · Magdeburg: Herrenkrug<br />

Parkhotel, Hotel Ratswaage · Mainz: Atrium Hotel Mainz, Hyatt Regency Mainz · München:<br />

King’s Hotel First Class, Le Méridien, Hotel München Palace · Neuhardenberg: Hotel Schloss<br />

Neuhardenberg · Nürnberg: Le Méridien · Rottach-Egern: Park-Hotel Egerner Höfe, Hotel<br />

Bachmair am See, Seehotel Überfahrt · Stuttgart: Le Méridien, Hotel am Schlossgarten ·<br />

Wiesbaden: Nassauer Hof · ITALIEN Tirol bei Meran: Hotel Castel · ÖSTERREICH Wien: <strong>Das</strong><br />

Triest · SCHWEIZ Interlaken: Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa · Lugano: Splendide<br />

Royale · Luzern: Palace Luzern · St. Moritz: Kulm Hotel, Suvretta House · Weggis: Post Hotel<br />

Weggis · Zermatt: Boutique Hotel Alex<br />

Möchten auch Sie zu diesem exklusiven Kreis gehören?<br />

Bitte sprechen Sie uns an. E-Mail: hotelservice@cicero.de<br />

Wenn ein emeritierter Professor<br />

für Öffentliches Recht ein<br />

Buch schreibt, das Roman<br />

heißt, und wenn in diesem Buch ein<br />

Rechtsanwalt die Hauptfigur ist, dem<br />

„die Vorstellung gefallen hatte, als Richter<br />

oben zu sitzen“, und wenn dieser verhinderte<br />

Richter „einer jüngeren Frau<br />

was bieten“ konnte und sich nun „einen<br />

Reim machen“ will auf die Geschichte eines<br />

Gemäldes, das verschwand und nach<br />

40 Jahren wieder auftaucht und auf dem<br />

seine ehemalige Geliebte Irene zu sehen<br />

ist, weshalb er dem Gemälde nach Australien<br />

hinterherreist, seine Ehe, die er<br />

„erfolgreich durchgezogen“ hatte, zurücklässt<br />

und lernt, „was wirklich geschehen<br />

ist, ist doch etwas anderes, als<br />

was Menschen sich ausdenken“, aber<br />

beharrt, „dass es mit Irene anders hätte<br />

laufen können, als es gelaufen war“, und<br />

wenn dieser Anwalt in Australien auf die<br />

schwer kranke Irene trifft und deren Ex-<br />

Mann und den Maler des Bildes und erfährt,<br />

dass Irene, die „sich eine Menge“<br />

herausnahm, in der DDR untergetaucht<br />

war, und wenn der Jurist schließlich sein<br />

„altes Leben nicht mehr“ will und das<br />

Denken „nicht abstellen“ kann, obwohl<br />

er dabei „nichts zustande brachte“, und<br />

sich also fragt, ob es „gerade die kleinen<br />

Niederlagen“ sind, „über die wir nicht<br />

hinwegkommen“ – können wir dann dieses<br />

Buch, das selbst als Paulo-Coelho-Parodie<br />

kaum funktioniert, einen Roman<br />

nennen und den emeritierten Professor<br />

Schlink einen Schriftsteller? Nein, können<br />

wir nicht. Können wir beim besten<br />

Willen leider nicht. Alexander Kissler<br />

Bernhard Schlink<br />

„Die Frau auf der Treppe“<br />

Diogenes, Zürich 2014. 256 S., 21,90 €<br />

<strong>Cicero</strong>-Hotel

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