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IMPRESSUM<br />
VERLEGER Michael Ringier<br />
CHEFREDAKTEUR Christoph Schwennicke<br />
STELLVERTRETER DES CHEFREDAKTEURS<br />
Alexander Marguier<br />
REDAKTION<br />
TEXTCHEF Georg Löwisch<br />
CHEFIN VOM DIENST Kerstin Schröer<br />
RESSORTLEITER Lena Bergmann ( Stil ),<br />
Judith Hart ( Weltbühne ), Dr. Alexander Kissler ( Salon ),<br />
Til Knipper ( Kapital ), Constantin Magnis<br />
( Reportagen ), Dr. Frauke Meyer-Gosau ( Literaturen )<br />
CICERO ONLINE Christoph Seils ( Leitung ),<br />
Petra Sorge, Timo Stein<br />
ASSISTENTIN DES CHEFREDAKTEURS<br />
Monika de Roche<br />
REDAKTIONSASSISTENTIN Sonja Vinco<br />
ART-DIREKTORIN Viola Schmieskors<br />
BILDREDAKTION Antje Berghäuser, Tanja Raeck<br />
PRODUKTION (DRUCK + DIGITAL) Utz Zimmermann<br />
VERLAG<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Michael Voss<br />
VERTRIEB UND UNTERNEHMENSENTWICKLUNG<br />
Thorsten Thierhoff<br />
REDAKTIONSMARKETING Janne Schumacher<br />
NATIONALVERTRIEB/LESERSERVICE<br />
DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH<br />
Düsternstraße 1–3, 20355 Hamburg<br />
VERTRIEBSLOGISTIK Ingmar Sacher<br />
ANZEIGEN-DISPOSITION Erwin Böck<br />
HERSTELLUNG Michael Passen<br />
DRUCK/LITHO Neef+Stumme<br />
premium printing GmbH & Co.KG<br />
Schillerstraße 2, 29378 Wittingen<br />
Jörg Heidrich, Tel.: +49 (0)5831 23-122<br />
cicero@neef-stumme.de<br />
ANZEIGENLEITUNG<br />
( verantw. für den Inhalt der Anzeigen )<br />
Anne Sasse, Sven Bär<br />
ANZEIGENVERKAUF<br />
Jessica Allgaier, Stefan Seliger ( Online ),<br />
Jacqueline Ziob, Svenja Zölch<br />
ANZEIGENMARKETING Inga Müller<br />
ANZEIGENVERKAUF BUCHMARKT<br />
Thomas Laschinski (PremiumContentMedia)<br />
VERKAUFTE AUFLAGE 83 515 ( IVW Q2/2014 )<br />
LAE 2014 122 000 Entscheider<br />
REICHWEITE 390 000 Leser ( AWA 2014 )<br />
CICERO ERSCHEINT IN DER<br />
RINGIER PUBLISHING GMBH<br />
Friedrichstraße 140, 10117 Berlin<br />
info@cicero.de, www.cicero.de<br />
REDAKTION Tel.: + 49 (0)30 981 941-200, Fax: -299<br />
VERLAG Tel.: + 49 (0)30 981 941-100, Fax: -199<br />
ANZEIGEN Tel.: + 49 (0)30 981 941-121, Fax: -199<br />
GRÜNDUNGSHERAUSGEBER<br />
Dr. Wolfram Weimer<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in<br />
Onlinedienste und Internet und die Vervielfältigung<br />
auf Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur<br />
nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Copyright © 2014, Ringier Publishing GmbH<br />
V.i.S.d.P.: Christoph Schwennicke<br />
Printed in Germany<br />
EINE PUBLIKATION DER RINGIER GRUPPE<br />
Zum Beitrag „Die Blutspur des<br />
Propheten“ von Gilles Kepel, August 2014<br />
Zynischer Missbrauch<br />
Religiosität ist, anerkannt oder geleugnet,<br />
ein Grundbedürfnis des<br />
Menschen. Es ist eine tragische Paradoxie,<br />
dass die Religionen einerseits<br />
zu den größten Kulturgütern<br />
der Menschheit gehören, andererseits<br />
für sie eine große Gefahr darstellen.<br />
Religiöser Transzendenzbezug<br />
ist schwer zu rationalisieren.<br />
<strong>Das</strong> verführt zu dogmatisch fixierter<br />
Irrationalität. Es ist diese unheilvolle<br />
Allianz zwischen Dogmatismus<br />
und Irrationalität, welche<br />
Religionen dafür anfällig macht,<br />
zu Nährböden für machtpolitische<br />
Ideologisierungen zu werden.<br />
Der Islam ist in dieser Hinsicht<br />
besonders gefährdet, da sich in seiner<br />
Lehre ein inhärentes Gewaltpotenzial,<br />
das sich politisch ausbeuten<br />
lässt, mit einer im Vergleich zu den<br />
anderen großen Religionen geringergradigen<br />
intellektuellen Durchdringung<br />
verbindet. Diese Gefahr<br />
wird durch die weltweite Verbreitung<br />
des Islam noch potenziert. Dabei<br />
ist nicht der muslimische Glaube<br />
selbst das Problem, sondern der<br />
zynische Missbrauch intellektueller<br />
Schwachstellen der islamischen<br />
Glaubenslehre im Interesse politischer<br />
Machtausübung.<br />
Dr. Jürgen Lambrecht, Baden-Baden<br />
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Regel am Folgetag erhältlich.<br />
Europa schaut zu<br />
Als ich vor etlichen Jahren für drei<br />
Jahre beruflich in arabischen Ländern<br />
tätig war, gab es zwar auch<br />
schon Terror, aber nicht in dem teuflischen<br />
Ausmaß wie heute. Die Verschleppung<br />
von über 200 jungen<br />
Schulmädchen in Nigeria, das feige<br />
Vorgehen von Al Schabab in Somalia<br />
oder die grausamen Tötungen<br />
der „IS-Horden“ in Syrien und im<br />
Irak sind Verbrechen an der eigenen<br />
Bevölkerung.<br />
Was ist zu tun? Die Alliierten<br />
damals haben uns Deutsche von<br />
den feigen Nazi-Schergen befreit.<br />
Wie lange noch will Europa nur Zuschauer<br />
spielen?<br />
Dipl.-Ing. Erwin Chudaska, Rödermark<br />
14<br />
<strong>Cicero</strong> – 9. 2014