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CICERO<br />
Leserbriefe<br />
Zum Beitrag „Ich scanne jeden<br />
automatisch“ von Georg Löwisch und<br />
Christoph Schwennicke, August 2014<br />
Karikatur: Hauck & Bauer<br />
Klinischer Theoretiker<br />
<strong>Cicero</strong> nennt sich „Magazin für<br />
politische Kultur“, und in diesem<br />
Sinne klang das Gespräch (Interview<br />
erscheint mir zu hoch gegriffen)<br />
mit Herrn Lauterbach nur als<br />
eine dünne „politische“ Dampfplauderei.<br />
Die nichtssagenden Allgemeinplätze<br />
des Interviewten zeigten<br />
einmal mehr, wie weit Herr Lauterbach<br />
vom Alltag des Arztes entfernt<br />
lebt. Weder sind seine „medizinischen“<br />
Verlautbarungen noch seine<br />
Anamnesen und Befunde spezifisch<br />
für einen Arzt. Es handelt sich in<br />
seinen Antworten fast nur um<br />
Oberflächlichkeiten, Vermutungen<br />
und Banalitäten.<br />
Es wäre schön und politisch<br />
korrekt, wenn Herr Lauterbach sich<br />
eindeutiger dazu bekennt, nur ein<br />
klinischer Theoretiker zu sein ( seine<br />
ärztliche Zulassung hat er ja auch<br />
erst vor kurzer Zeit erhalten ). Denn<br />
lebendige Patienten und einen<br />
Arbeitsalltag als Arzt hat er lange<br />
nicht mehr erlebt. Deshalb sind seine<br />
Ideen, Theorien und Pläne für den<br />
deutschen Medizinbetrieb kontraproduktiv<br />
und nur klientelorientiert<br />
(und am Ende wieder überteuert für<br />
die gesetzlich Versicherten).<br />
Dr. Moritz Ries, Ebstorf<br />
Zum Beitrag „Bärtige Jungfrauen küsst<br />
man nicht“ von Beat Wyss, Juli 2014<br />
Medizinische Erklärung<br />
Im Artikel über die heilige Kümmernis<br />
vermisse ich als Frauenarzt<br />
eine naturwissenschaftliche alternative<br />
Erklärung. Es gibt seltene Eierstocktumore,<br />
die aus sich heraus<br />
männliche Geschlechtshormone bilden<br />
und bei den betroffenen Frauen<br />
zu einem erheblichen Bartwuchs<br />
führen können. In Abhängigkeit<br />
von der Wachstumsgeschwindigkeit<br />
des Tumors kann der Bartwuchs relativ<br />
rasch auftreten, sodass aus<br />
der Distanz von mehreren Jahrhunderten<br />
ein Bartwuchs „über Nacht“<br />
plausibel erscheint.<br />
Prof. Dr. Volker Hanf, Fürth<br />
Zu <strong>Cicero</strong>, August 2014<br />
Bereichernd<br />
Ich bin ein frisch gebackener <strong>Cicero</strong>-Leser.<br />
Zu meinem Geburtstag<br />
habe ich ein Abo von meiner<br />
Mutter geschenkt bekommen. Wie<br />
sich herausstellt, hätte meine Mutter<br />
mir kein besseres Geschenk machen<br />
können. Denn ich kenne kein<br />
vergleichbares Magazin. Hervorragende<br />
journalistische Arbeit, von<br />
der man nicht genug kriegen kann.<br />
Perfekte Themenauswahl mit super<br />
Hintergrundrecherchen sowie die<br />
Profile, die Sie von vielen Politikern<br />
zeichnen, bereiten mir in jedem Artikel<br />
aufs <strong>neue</strong> Euphorie.<br />
Gerade weil der Spiegel meiner<br />
Meinung nach qualitativ sehr leidet,<br />
kann ich meine Freude über den <strong>Cicero</strong><br />
und all seine zahlreichen Facetten<br />
nicht mehr länger für mich<br />
behalten. Darum wollte ich mir dieses<br />
Lob für niemand anderen als die<br />
Redaktion aufsparen: Vielen Dank<br />
für die bereichernde journalistische<br />
Glanzleistung!<br />
Laura-Marina Föller, Bonn<br />
Richtigstellung<br />
Im August-Heft berichtete Peter Henning<br />
unter dem Titel „Licht im Schacht“<br />
auf S. 103 von einer Begegnung mit der<br />
Schriftstellerin Judith Hermann. Wir<br />
bedauern außerordentlich, feststellen<br />
zu müssen, dass es die Begegnung zwischen<br />
der Autorin und Peter Henning<br />
nicht gegeben hat. Wir entschuldigen<br />
uns in aller Form bei Frau Hermann für<br />
die falsche Berichterstattung, die zudem<br />
noch zu früh erfolgt ist: Ihr Roman<br />
„Aller Liebe Anfang“ ist am 15. August<br />
2014 im Verlag S. Fischer erschienen.<br />
Die <strong>Cicero</strong>-Redaktion<br />
Anmerkung der Redaktion<br />
Zu dieser Richtigstellung, die auf<br />
Wunsch des Verlags S. Fischer erscheint,<br />
möchten wir anmerken, dass der Autor<br />
uns getäuscht hat. Er gab schriftlich<br />
und telefonisch eingeholte Zitate als<br />
Resultat eines Treffens aus. Wir bedauern<br />
den Vorfall sehr.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />
Wünsche, Anregungen und Meinungsäußerungen<br />
senden Sie bitte an redaktion@cicero.de<br />
15<br />
<strong>Cicero</strong> – 9. 2014