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Zwischenmenschliche Kommunikation und Datenkommunikation des

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3.1.7 Metakommunikation<br />

Metakommunikation beschreibt die <strong>Kommunikation</strong> über <strong>Kommunikation</strong>. Dabei<br />

werden dieselben kommunikativen Mittel verwendet, die auch bei „normaler“<br />

<strong>Kommunikation</strong> verwendet werden. Dies kann bei der Klärung von Problemen zwischen den<br />

<strong>Kommunikation</strong>spartnern helfen, da man die Möglichkeit bekommt, sich selber über die<br />

Schulter zu schauen. Außerdem kann man zusätzlich zu einer vermittelten Information<br />

betonen, wie diese verstanden werden soll. Dies hilft unter anderem, Missverständnissen <strong>und</strong><br />

der selbsterfüllenden Prophezeiung vorzubeugen. 28<br />

3.1.8 allgemeine Störungen<br />

An dieser Stelle sei auf das Kapitel Schultz von Thun <strong>und</strong> Watzlawick verwiesen, da sie viele<br />

menschlichen <strong>Kommunikation</strong>sstörungen beschreiben.<br />

3.1.8.1 Sender<br />

Der Sender muss sich gr<strong>und</strong>sätzlich darüber im Klaren sein, was er dem Empfänger überhaupt<br />

mitteilen will <strong>und</strong> wie er dies am Besten bewerkstelligen sollte, damit der<br />

<strong>Kommunikation</strong>svorgang erfolgreich abläuft. 29<br />

3.1.8.2 Empfänger<br />

Was die Interaktion angeht, wurde gezeigt, dass der Empfänger mitverantwortlich am<br />

<strong>Kommunikation</strong>sprozess ist. Dies stellt ihn vor eine Reihe von Voraussetzungen. Er muss sich<br />

selbst als Individuum gut kennen <strong>und</strong> in ihm Klarheit schaffen, um eine positive<br />

<strong>Kommunikation</strong> zu ermöglichen. Das heißt, er muss seine eigenen (Vor-)Urteile kritisch<br />

überprüfen, um nicht einer Selbsttäuschung zu unterliegen (selbsterfüllende Prophezeiung),<br />

sonst können diese die <strong>Kommunikation</strong> erschweren <strong>und</strong> belasten. Weiterhin muss er dazu<br />

beitragen, Unausgesprochenes <strong>und</strong> Unklarheiten zu beseitigen – am Besten durch<br />

Metakommunikation. 30<br />

28 vgl. Watzlawick, Paul; Beavin, Janet H.; Jackson, Don D. (2000): Menschliche <strong>Kommunikation</strong> (10. Aufl.),<br />

Hans Huber Verlag, Kalifornien; Bern; Göttingen; Toronto; Seattle, S. 38, 91-96<br />

29 persönliche Erfahrungen<br />

30 vgl. Schulz von Thun, Friedemann (1981): Miteinander Reden 1 (Originalausgabe), Rowohlt Taschenbuch<br />

Verlag, Reinbek bei Hamburg, S. 75-78<br />

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