Zwischenmenschliche Kommunikation und Datenkommunikation des
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Dabei ist keine Route vorgeschrieben. Somit können die Daten, die ja in Pakete aufgeteilt<br />
sind, jeweils unterschiedliche Wege nehmen <strong>und</strong> daher auch zu unterschiedlichen Zeiten in<br />
einer anderen Reihenfolge ankommen. 129 Dabei sorgt das sogenannte RIP („Routing<br />
Information Protocol“) dafür, dass die Router wissen, wohin sie die Pakete weiterleiten sollen.<br />
Sie besitzen dafür eine Art dynamischen „Fahrplan“ (korrekter Begriff: „routing table“). 130<br />
4.4.2.4 Spezielle IP-Adressen<br />
Der Vollständigkeit wegen sollen hier noch einige spezielle IP-Adressen angesprochen<br />
werden. Diese Adressen unterscheiden sich durch gewisse Eigenschaften von den „normalen“<br />
IP-Adressen, wie sie vorher angesprochen wurden. (Wie es genau dazu kommt, dass sich die<br />
Adressen unterscheiden soll nicht behandelt werden.) 131<br />
– Der Loopback-Adressbereich<br />
Wenn ein PC, der das Internetprotokoll verwendet, sich mit einer der IP-Adressen<br />
zwischen 127.0.0.1 <strong>und</strong> 127.255.255.254 verbindet, so landet er bei sich selbst. Er kann<br />
somit über das Netzwerk mit sich selbst kommunizieren. 132<br />
– Private IP-Adressbereiche<br />
Netzwerkteilnehmer, die sich in diesen Bereichen befinden, gehören LANs an. Sie haben<br />
vollen Zugriff auf alle weiteren Teilnehmer in ihrem Subnetz, können allerdings vom<br />
Internet aus nicht erreicht werden, da diese Adressbereiche nicht im Internet geroutet<br />
werden. Darunter fallen auch die Intranets von Firmen. Durch das NAT-Protokoll<br />
(„Network Address Translation“) ist es denen am privaten Netzwerk angeschlossenen<br />
Teilnehmern dennoch weiterhin möglich, auf das Internet zuzugreifen. 133<br />
4.4.2.5 Ergänzung: ICMP<br />
ICMP steht für „Internet Control Message Protocol“ <strong>und</strong> beinhaltet die Fehlerbehandlung im<br />
Internet schlechthin. Es ist sozusagen der Partner von IP <strong>und</strong> kümmert sich um die<br />
Fehlerberichterstattung, so dass der Sender erfährt, falls seine Nachricht nicht das Ziel<br />
erreicht hat. Gründe können, wie wir gesehen haben, verschiedenster Natur sein. Nochmals<br />
129vgl. http://www.erudition.net/freebsd/Basic-Routing-HOWTO<br />
130vgl. http://documentation.netgear.com/reference/enu/tcpip/pdfs/Chapter.pdf, S. 1f<br />
131vgl. ebd. S. 2-8<br />
132persönliche Erfahrungen („Netzwerkadministration“) <strong>und</strong> vgl.<br />
http://www.stophiphop.com/modules/news/article.php?storyid=184<br />
133vgl. http://en.wikipedia.org/wiki/Private_network<br />
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