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Zwischenmenschliche Kommunikation und Datenkommunikation des

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5. Ein Vergleichsversuch beider <strong>Kommunikation</strong>prozesse<br />

Ein Vergleich ist insofern schwierig, da gewöhnliche PCs, die einen Großteil der Endsysteme<br />

darstellen, sich nicht „menschlich“ verhalten. Dazu gehört hauptsächlich intentionales<br />

Handeln, das ein Computer von selbst nicht aufweist. Es wird eine Benutzerinteraktion<br />

benötigt, um ein bestimmtes Ereignis auszulösen, dass den Computer dazu auffordert,<br />

kommunikativ zu Handeln (Daten über einen Bus, hier die Netzwerkkarte, zu schicken).<br />

Zusätzlich dazu kommt dieses „bestimmte Ereignis“ nur zu Stande, weil vom Menschen<br />

während der Entwicklungsphase bestimmte Verhaltensweisen beim Auftreten bestimmter<br />

Faktoren programmiert wurden („if → then; else“), die der Computer unwissend abarbeitet.<br />

Es wird versucht beide behandelte Themen nun gegenüberzustellen. Wir wissen ja, dass der<br />

Mensch die „Rechenmaschine“ erschaffen hat. Inwiefern sich das auf die Entwicklung von<br />

<strong>Kommunikation</strong>sstandards ausgewirkt hat, soll hier untersucht werden. Vielleicht ist ihnen<br />

auch schon die ein oder andere Ähnlichkeit aufgefallen.<br />

Um den Vergleich durchführen zu können, müssen wir die <strong>Kommunikation</strong>svorgänge<br />

aneinander angleichen. Das heißt, wir fangen an der Basis an, an der sich beide Prozesse auf<br />

Gr<strong>und</strong> der Verwendung <strong>des</strong> Sender-Empfänger-Modells noch nicht unterscheiden. Dann<br />

wandern wir weiter aufwärts <strong>und</strong> erläutern nach den gr<strong>und</strong>legenden Übereinstimmungen <strong>und</strong><br />

Unterschieden die für jeden <strong>Kommunikation</strong>sprozess spezifischen Eigenarten. Es ist möglich,<br />

dass sich gewisse Eigenschaften <strong>des</strong> einen Prozesses beim anderen überhaupt nicht<br />

wiederfinden lassen <strong>und</strong> schlicht nicht vorhanden sind. Zu jedem einzelnen Vergleich wird<br />

versucht eine Interpretation zu formulieren, warum dies so sein könnte. Abschließend folgt<br />

eine Tabelle, um wichtige Punkte <strong>des</strong> Vergleichs zusammenzufassen.<br />

5.1 Gr<strong>und</strong>legende Eigenschaften<br />

Hier soll lediglich betont werden, dass sämtliche, in Kapitel 2 besprochene Eigenschaften für<br />

beide <strong>Kommunikation</strong>sarten weitgehend gelten. Vor allem das Gr<strong>und</strong>legende Kommunikator-<br />

Rezipient-Modell lässt sich auf beide Prozesse übertragen. Es ist schließlich auch ein<br />

gr<strong>und</strong>legen<strong>des</strong> Modell der Nachrichtentechnik (wir werden noch sehen, dass dem nicht ganz<br />

so ist). 148<br />

148vgl. http://www.uni-oldenburg.de/germanistik-kommprojekt/sites/1/1_01.html<br />

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