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Zwischenmenschliche Kommunikation und Datenkommunikation des

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6. Ergebnis <strong>und</strong> Nachwort<br />

Sind die beiden <strong>Kommunikation</strong>sprozesse gleich? Ich denke man konnte davon ausgehen,<br />

dass dem nicht so ist. Aber sie weisen interessante <strong>und</strong> erstaunliche Parallelen auf, wie wir<br />

gesehen haben. Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse ist im Kapitel 5.5 zu finden.<br />

Die Fragestellung ist, wie wir gesehen haben, nicht einfach zu beantworten. Während<br />

Menschen auf Gr<strong>und</strong> eigener Zielvorstellungen überhaupt erst anfangen zu kommunizieren,<br />

besitzt ein Computer keine Intentionen. Wie soll er denn kommunizieren, wenn ihm selbst<br />

dazu der „Impuls“ fehlt? Hier kommt der Mensch ins Spiel, der dem Computer befiehlt sich<br />

mit anderen Netzwerkteilnehmern zu verbinden. Es lassen sich die beiden<br />

<strong>Kommunikation</strong>sprozesse daher nicht einwandfrei voneinander isoliert vergleichen, weil<br />

der Mensch den Computer erst anstoßen muss, womit ein kleiner Teil einer Mensch-<br />

Maschine-<strong>Kommunikation</strong> vorhanden ist. Die <strong>Datenkommunikation</strong> dient letztendlich dem<br />

Menschen, der den Computer als Informationsträger benutzt, <strong>und</strong> nicht dem Computer selbst.<br />

Wurde die Frage hinreichend beantwortet? Meiner Meinung nach wurde mit dieser Arbeit<br />

nur an der Oberfläche gekratzt. Die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Störungen beider<br />

<strong>Kommunikation</strong>sprozesse zu vergleichen ist eine Aufgabe, die viel Wissen voraussetzt. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> wurden die Gr<strong>und</strong>lagen in einem angemessenen Rahmen erläutert, ohne sich<br />

auf eine einzige Quelle zu jedem Thema zu beschränken, um einen möglichst großen<br />

Vergleichsrahmen zu erhalten. Darin liegt aber auch die Schwäche der Fragestellung. Bei<br />

einer solch großen Menge an Informationen stößt man an bestimmte Grenzen. Ich denke<br />

trotzdem, dass man sich nicht sofort auf einen kleineren Teil beschränken hatte sollen, ohne<br />

vorher das Gesamtbild zu kennen, da der Leser sonst keine Vorstellung hat <strong>und</strong> sich nicht<br />

orientieren kann. Dennoch ist ein weitreichender Überblick entstanden, der die Frage<br />

beantwortet.<br />

Wurde etwas von der zwischenmenschlichen <strong>Kommunikation</strong>, die zuerst existierte, von<br />

der <strong>Datenkommunikation</strong> übernommen <strong>und</strong> wie wurden Umsetzungsprobleme gelöst?<br />

Wie wir gesehen haben, ist das Internet ein paketvermitteltes Netzwerk, dass sich gr<strong>und</strong>legend<br />

von unserem <strong>Kommunikation</strong>svorgang unterscheidet, so dass selbst das Sender-Empfänger-<br />

Modell nur noch prinzipiell zum Vergleich dienen kann. Nichts<strong>des</strong>totrotz weist ein solches<br />

Netzwerk Ähnlichkeiten zum zwischenmenschlichen <strong>Kommunikation</strong>svorgang auf, die aber<br />

eher, bis auf physikalische Gegebenheiten, zufällig erscheinen <strong>und</strong> nur auf Gr<strong>und</strong> technischer<br />

Notwendigkeit realisiert wurden.<br />

Wie äußern sich ähnliche Störungen in der nicht-menschlichen Umgebung?<br />

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