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Zwischenmenschliche Kommunikation und Datenkommunikation des

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5.2.3.4 Viertes Axiom<br />

Wie bereits besprochen, ist sind nonverbale Ausdrucksformen nicht anzutreffen, aber<br />

durchaus ähnliche Probleme. Sprache mit einer logischen Syntax <strong>und</strong> vereinbarten<br />

Bedeutungen ist ebenfalls vorhanden <strong>und</strong>, wie wir bereits wissen, für die<br />

<strong>Datenkommunikation</strong> zwingend erforderlich. Es findet daher keine Übersetzung zwischen<br />

dem digitalem <strong>und</strong> dem (nicht vorhandenen) analogen Aspekt statt.<br />

5.2.3.5 Fünftes Axiom<br />

Symmetrische <strong>und</strong> komplementäre Beziehungen sind bei beiden <strong>Kommunikation</strong>sarten<br />

vorhanden, was bereits beim Vergleich mit Schultz von Thun angesprochen wurde. Daraus<br />

resultieren zunächst keine Probleme. Bei komplementären Beziehungen (sprich Server-Client-<br />

Szenario) treten aber Abhängigkeitsverhältnisse auf. Wenn der Server nämlich nicht zu<br />

erreichen ist, muss der potentielle Client warten, bis die Probleme behoben sind.<br />

5.3 Aus der Sicht <strong>des</strong> PCs<br />

In diesem Kapitel wollen wir uns an der <strong>Datenkommunikation</strong> orientieren <strong>und</strong> daraus<br />

Vergleiche zu Menschen ziehen. Bereits Untersuchtes wird nur der Vollständigkeit halber<br />

nochmals erwähnt.<br />

5.3.1 Gr<strong>und</strong>legen<strong>des</strong><br />

5.3.1.1 Übertragungsverfahren<br />

Menschen kommunizieren im Gegensatz zu Computern nicht digital. Wir nehmen<br />

Sachverhalte mit unseren Sinnesorganen weder eindeutig auf, noch ist eine Sprache <strong>und</strong><br />

<strong>des</strong>sen Inhalte, die von Menschen verwendet wird, unverwechselbar. Obwohl wir, wie<br />

Watzlawick richtig behauptet, zur verbalen <strong>Kommunikation</strong> digitale Sprache verwenden,<br />

entsteht daraus der paradoxe Umstand, dass sie genau durch diese Verwendung nicht<br />

länger eindeutig ist – zumin<strong>des</strong>t für uns Menschen nicht. Wir verwenden Sprache nicht auf<br />

eine eindeutige Weise, wodurch unsere Mitteilungen immer eine gewisse Unschärfe<br />

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