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Zwischenmenschliche Kommunikation und Datenkommunikation des

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Abbildung 12: Das Nachrichtenquadrat<br />

<strong>des</strong> Menschen.<br />

Erstaunlicherweise hat eine Nachricht <strong>des</strong> Menschen wie auch ein Paket <strong>des</strong> Internets gleich<br />

viele Aspekte zu besitzen. Diese Aspekte stehen jedoch in keinerlei Verhältnis zueinander<br />

(Beispiel: Appel != IP), es geht hier demnach lediglich um die Anzahl. In einem Internetpaket<br />

sind nämlich pro Schicht noch sehr viele Unteraspekte vorhanden, die ein so einfaches<br />

Unterteilen unmöglich machen. Angemerkt sei hier außerdem, dass ein Paket fast<br />

ausschließlich ein Bruchteil der eigentlichen digitalen Nachricht darstellt, während beim<br />

Mensch die komplette Nachricht übertragen wird.<br />

Ein Vergleich der vier Aspekte:<br />

Abbildung 13: Das „Nachrichtenquadrat“ der<br />

<strong>Datenkommunikation</strong> <strong>des</strong> Internets (im<br />

Uhrzeigersinn).<br />

Ein Gesichtspunkt, der jedoch auf jeden Fall vergleichbar scheint, ist der Sachinhalt <strong>und</strong> die<br />

Anwendungsschicht, da sie beide die eigentlichen „Nutzdaten“ enthalten.<br />

Weiterhin lässt sich sagen, dass ein Computer dem Empfänger durchaus<br />

Selbstoffenbarungsinformationen mitteilt. So schickt er meist unaufgefordert<br />

Versionsnummern seiner Programme, damit der Empfänger weiß, mit wem er es zu tun<br />

bekommt.. Außerdem teilt er dem Empfänger seine Identität mit – <strong>und</strong> zwar gleich mehrere<br />

verschiedene (MAC- <strong>und</strong> IP-Adresse, usw.). Ist ein kommunizierender Computer etwa<br />

schizophren? Nein. Es ist, wie wir gesehen haben, eine technische Notwendigkeit, diverse<br />

Identifikationsmechanismen bereitzustellen. Es sind demnach vorwiegend Ich-Botschaften<br />

enthalten, während Du-Botschaften nie oder nur in wenigen, speziellen Fällen vorkommen.<br />

Einen Beziehungsaspekt zu finden, halte ich für schwierig. Es gibt durchaus<br />

Anwendungsprogramme, die bestimmten Computern (genauer: bestimmten Adressen)<br />

besondere Privilegien oder Einschränkung bereitstellen <strong>und</strong> sich dementsprechend verhalten,<br />

das heißt, die Reaktion <strong>des</strong> Programms ändert sich, je nachdem, wer nach etwas fragt. Die<br />

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