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Zwischenmenschliche Kommunikation und Datenkommunikation des

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Verhalten“) erzeugt. 150 Sie weisen demnach, im Gegensatz zu den Menschen, kein<br />

Bewusstsein auf, auf <strong>des</strong>sen Basis sie handeln könnten.<br />

Man kann zwar Programme schreiben, die sich verhalten, als ob sie bestimmte Eigenschaften<br />

wie etwa Spontaneität aufweisen würden. Tatsächlich wird jedoch auf der untersten Ebene,<br />

der Ebene der Maschinenbefehle, immer noch nach einer vorprogrammierten Logik<br />

„gehandelt“. Falls jedoch wirklich etwas Unvorhergesehenes geschieht, dann hat dies andere<br />

Folgen, wie etwa Systemabstürze. 151<br />

5.2.1.3 Verständigung<br />

Ein PC strebt eigentlich nicht nach Verständigung, denn das wird viel mehr von den<br />

Entwicklern bewältigt, da sonst ein Netzwerk auf Gr<strong>und</strong> von Inkompatibilitäten gar nicht erst<br />

zu Stande kommen würde. Es existiert allerdings durchaus Netzwerksoftware, die (simple)<br />

„Kompromissfähigkeiten“ besitzt <strong>und</strong> sich damit an die Netzwerkumgebung anpasst. Vor<br />

allem relevant sind hier Konflikte in unterschiedlichen Programmversionen, die dadurch<br />

kompensiert werden.<br />

Erreicht wird eine Verständigung ebenfalls durch repräsentative Zeichen, durch Symbole. Sie<br />

besitzen ebenfalls für alle kompatible Hard- <strong>und</strong> Software das Gleiche <strong>und</strong> führt zu<br />

identischen Reaktionen. Angemerkt sein soll jedoch, dass unterschiedliche Versionen von<br />

Netzwerkhard- <strong>und</strong> software, aber auch komplett unterschiedliche Ansätze zu deren<br />

Realisierung existieren. Dies führt hin <strong>und</strong> wieder ebenfalls zu „Missverständnissen“.<br />

Ein gr<strong>und</strong>legender Unterschied besteht jedoch zwischen Mensch <strong>und</strong> Computer: Während<br />

Menschen die Symbole verstehen (<strong>und</strong> erkennen, was sich hinter ihnen verbirgt), können dies<br />

Computer nicht. Sie sehen nur (wenn das laufende Programm es fordert), dass gewisse Zahlen<br />

oder Zeichenketten identisch sind oder bestimmte Abhängigkeiten aufweisen <strong>und</strong> reagieren<br />

dann, je nachdem, ob die Gleichung erfüllt ist oder nicht, mit einer weiteren, jeweiligen<br />

Routine. Computer kennen daher keinen Unterschied, ob sie mit sich selbst oder mit anderen<br />

Computern kommunizieren.<br />

5.2.1.4 Interaktion <strong>und</strong> Feedback<br />

Was das Feedback angeht, so haben wir gesehen, dass sich alle Netzteilnehmer unter<br />

150vgl. Der Turing-Test – Kritik <strong>und</strong> Argumente, http://home.arcor.de/kornecke/works/turing.pdf, S.18-21<br />

151vgl. Ullman, Ellen (1999), Close to the Machine (1 .Aufl.), Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, S.27f<br />

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