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Zwischenmenschliche Kommunikation und Datenkommunikation des

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Nutzdaten beginnen. Dabei verschickt der Sender eine Reihe von Paketen an den<br />

Empfänger, die die Nutzdaten enthalten. Während<strong>des</strong>sen folgt die Sequenznummer dem<br />

Übertragungsvorgang <strong>und</strong> wird bei jedem verschickten Paket erhöht. Für je<strong>des</strong> korrekt<br />

empfangene Paket schickt der Empfänger dem Sender ein Bestätigungspaket, welches<br />

das ACK-Flag gesetzt bekommt <strong>und</strong> noch weitere Informationen enthält. 141<br />

Das wäre der Idealfall. Dem Alltag ist aber nicht so <strong>und</strong> <strong>des</strong>halb sind auch bestimmte<br />

Routinen vordefiniert, falls einmal etwas schief laufen sollte:<br />

Falls der Sender keine Bestätigung (kein „ACK“) für ein bestimmtes Paket vom Empfänger<br />

erhält, spricht man nach einer gewissen Zeitspanne von einem „Timeout“, einer<br />

Zeitüberschreitung. Der Sender verschickt daraufhin dasselbe Paket erneut – <strong>und</strong> zwar<br />

unaufgefordert. Das Prinzip: Bleibt die Erfolgsmeldung aus, so gehe automatisch vom<br />

Misserfolg aus. Dadurch wird die hohe Zuverlässigkeit <strong>des</strong> Internets erreicht, was die<br />

Übertragung angeht. 142<br />

4.4.3.3 Verbindungsabbau<br />

Ein Verbindungsabbau läuft wie folgt ab:<br />

– Ein Host schickt dem Empfänger eine Paket mit dem FIN-Flag (FIN (engl.): finish, das<br />

Ende).<br />

– Der Empfänger antwortet dem Sender wie erwartet mit einem ACK <strong>und</strong> sendet zusätzlich<br />

dazu noch ein Paket, dass ebenfalls mit dem FIN-Flag versehen ist.<br />

– Der ursprüngliche Sender bestätigt das FIN <strong>des</strong> Empfängers erwartungsgemäß mit einem<br />

weiteren ACK. 143<br />

4.4.3.4 (De-)Multiplexing<br />

Beim (De-)Multiplexen auf TCP-Ebene (vorher: Hardwareebene) werden die Nutzdaten mit<br />

einem einzigartigen Schlüssel versehen, der sich im Header befindet <strong>und</strong> mit <strong>des</strong>sen Hilfe das<br />

Paket später beim Empfänger zur richtigen Anwendung zugeordnet werden kann. 144<br />

141vgl. Peterson, Larry L.; Davie, Bruce S., (2004): Computernetze (3.Aufl), dpunkt Verlag, Heidelberg, S.<br />

380-391<br />

142vgl. ebd. S. 376f <strong>und</strong> vgl. Stevens, W. Richard (2004): TCP/IP (1. Aufl.), Hüthig Telekommunikation, Bonn,<br />

S. 385<br />

143vgl. Peterson, Larry L.; Davie, Bruce S., (2004): Computernetze (3.Aufl), dpunkt Verlag, Heidelberg, S. 386<br />

144vgl. Peterson, Larry L.; Davie, Bruce S., (2004): Computernetze (3.Aufl), dpunkt Verlag, Heidelberg, S. 25<br />

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